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Urlaub auf den Kanaren: So dreist werden Touristen jetzt abgezockt

Wer Urlaub auf den Kanaren machen möchte, sollte aktuell ganz genau aufpassen. Denn Kriminelle versuchen Touristen um ihr Geld zu bringen.

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Dieses Gepäckstück darf auf deiner Urlaubsreise nicht fehlen

Bevor du in den Urlaub fliegst, hast du die Wahl zwischen Koffer, Trekkingrucksack oder Handgepäcktasche - Eine Reisebloggerin verrät dir, wie du künftig jeden Urlaub mit meisterst - mit nur einem einzigen Gepäckstück.

Die Kanaren gehören bei vielen Deutschen zu den beliebten Urlaubsgebieten. Hier kann man schon angenehme Temperaturen genießen, wenn in Deutschland alles noch grau in grau ist.

Doch auch beim Urlaub auf den Kanaren ist nicht alles eitel Sonnenschein. Touristen sollten bei einem ganz speziellen Angebot lieber vorsichtig sein. Ansonsten könnte das für sie bittere Folgen haben.

Touristen müssen auf der Hut sein

Urlaub gehört zu den schönen Dingen im Leben, doch wenn es hier zu Problem kommt, wird dieser schnell zum Horror-Trip. Das kann auch auf den Kanaren passieren. Das Europäische Verbraucherzentrum Deutschland (EVZ) warnt aktuell von einer ganz bestimmten Art des Reisens auf den Kanaren.

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Dabei geht es um das sogenannte Timesharing. Hierbei erwerben die Urlauber Anteile an einer Ferienwohnung. So können sie je nach Vertrag ein bis zwei Wochen dort entspannen. Es handelt sich also um ein Teilzeitnutzungsrecht. Da das Angebot unter anderem auf den Kanaren sehr beliebt ist, versuchen auch schwarze Schafe hier ihren Vorteil daraus zu ziehen und die Touristen über den Tisch zu ziehen.

Urlaub auf den Kanaren: Dreiste Masche

Wo Geld ist, sind leider auch Kriminelle und Betrüger nicht weit und versuchen, die Menschen um ihr wohlverdientes Geld zu bringen. Eine beliebte Masche ist es, Urlauber in den entsprechenden Regionen auf der Straße anzusprechen und sie ein Los ziehen zu lassen. „Zufälligerweise“ ziehen sie dann immer den Hauptgewinn. Um den Gewinn einlösen zu können, werden die Touristen dann zu einer „kurzen“ Führung in eine Luxushotelanlage gebracht. Laut des EVZ würden die Opfer dann in drei bis sieben Stunden langen Verkaufsgesprächen überredet oder sogar gedrängt, einen Vertrag für den Aufenthalt in einem Luxusappartement abzuschließen.


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Doch wer einmal unterschrieben hat, kommt aus den Verträgen so schnell nicht mehr raus. „Die Unternehmen agieren oft mit zweifelhaften Methoden, die viele Urlauberinnen und Urlauber häufig als Betrug empfinden“, so das EVZ. Oft werde sofort eine Anzahlung von etwa 1.000 Euro oder sogar die ganze Summe verlangt. „Spätestens an dieser Stelle sollten Sie aufstehen und gehen.“

Die Kosten für ein Timeshare belaufen sich auf 5.000 bis 25.000 Euro. Oft würden nur die Vorteile angepriesen und die Nachteile verschwiegen werden. Falls man dennoch an einem Timeshare interessiert ist, sollte man den Vertrag immer genau prüfen. Wer über Jahrzehnte immer beim gleichen Anbieter übernachten möchten, für den können sich Timeshares gegebenenfalls dennoch lohnen.