Stell dir vor, dein nächster Urlaub führt dich in ein Land, in dem ein neues Gesetz für hitzige Debatten sorgt. Auf den ersten Blick klingt es wie ein bahnbrechender Schritt, doch hinter den schärferen Regeln brodelt schon die nächste Kontroverse.
Was steckt wirklich dahinter?
Härte trotz Urlaub keine Ausrede
Italien hat kürzlich die Strafen für Tierquälerei verschärft. Im Parlament in Rom wurde ein neues Gesetz verabschiedet. Nun drohen bis zu zwei Jahre Haft, bei absichtlicher Grausamkeit sogar bis zu vier Jahre. Die Geldstrafen wurden laut „suedtirolnews.it“ deutlich erhöht, von 10.000 auf bis zu 60.000 Euro.
Schon das Aussetzen oder die falsche Haltung von Tieren wird teuer. Geldstrafen von 1.000 bis 10.000 Euro sind möglich. Auch Veranstalter von Tierquälereien wie Kämpfen erwartet eine Verdopplung der Strafe. Ein Urlaub ändert nichts daran: Wer organisiert, riskiert vier Jahre Haft.
++ Urlaub in Italien: Land verschärft Regeln – Reisenden droht saftiges Bußgeld ++
Wer ein Tier tötet, muss mit einer Freiheitsstrafe von bis zu vier Jahren rechnen. Auch 60.000 Euro Geldstrafe sind möglich. Beim Thema Urlaub bleibt zu hoffen, dass strenge Regeln potenzielle Täter abschrecken. Doch einige Experten kritisieren das Gesetz als unzureichend.
Lücken bleiben auch im Urlaub sichtbar
„Das betrifft rund 80 Prozent der Tiere“, bemängelte die Senatorin Julia Unterberger. Praktiken wie Kastrieren oder Schreddern bleiben erlaubt. Genetische Manipulation zum Anpassen von Tieren wird ebenfalls nicht reguliert. Selbst bei der Tierhaltung gibt es viele Sonderrechte.
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Das Gesetz bringt Fortschritte, aber längst nicht für alle Tiere. Urlaub im Süden mag schöne Seiten haben, dennoch zeigt Italien hier eine problematische Doppelmoral. Historisch-kulturelle Veranstaltungen oder Zoos bleiben weiter Sonderregelungen unterworfen. So bleibt der Weg zu umfassendem Tierschutz lang.
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