Urlaub – die Zeit, in der man abschaltet, die Seele baumeln lässt und neue Energie tankt. Für eine Frau und ihren Freund sollte die Reise nach Kreta genau das werden: ein entspannter Start in sonnige Tage.
Doch was als perfekter Plan begann, entwickelte sich schnell zu einem wahren Albtraum. Genau das erlebten die beiden auf dem Weg in ihren Urlaub – eine Reise, die mehr Nerven kostete, als sie Erholung versprach.
Ein Albtraum statt erhofftem Urlaub
Das verliebte Paar freuten sich auf einen erholsamen Urlaub auf Kreta. Der Flug von Zürich Richtung Heraklion verlief anfangs wie geplant. Mit an Bord des Condor-Flugs DE1234 befanden sich 135 Passagiere und sechs Crewmitglieder. Doch starker Wind über Kreta machte eine Landung fast unmöglich.
Der Pilot versuchte, in Heraklion zu landen, musste aber abbrechen. Nach mehreren erfolglosen Runden steuerte der Airbus A320 Athen an, jedoch ohne Aussteigen oder Verpflegung für die Passagiere. Nach Stunden startete ein neuer Versuch auf Kreta, doch wieder endete die Reise nur mit weiteren Schleifen. Anschließend ging es über Kos nach Thessaloniki, wo die Passagiere endlich aussteigen konnten.
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Condor überließ die Organisation von Unterkünften für die Nacht den Reisenden, die die Hotels selbst zahlen mussten. Am Folgetag scheiterten erneut drei Landeversuche auf Kreta. Die Crew flog danach zurück nach Athen. Julie und die anderen wurden vor die Wahl gestellt: Entweder aussteigen – ohne Gepäck – oder zurück nach Zürich.
Ein verkorkster Urlaub ohne Erholung
Der Urlaubs-Fan kehrte lieber nach Zürich zurück. „Wir verbrachten 18 Stunden im Flugzeug mit nur einem Glas Wasser!“, erklärte sie gegenüber „20 Minuten“. 32 Stunden nach Abflug fand sie sich wieder am Ausgangspunkt ihrer Reise.
Auf Anfrage von „20 Minuten“ betonte Condor, dass „aufgrund extremer Wetterbedingungen und starker Winde Starts und Landungen am Flughafen Heraklion nur eingeschränkt möglich waren.“ Laut Angaben wurden die Fluggäste per E-Mail oder SMS benachrichtigt. Außerdem seien den Passagieren Getränke angeboten worden. Die Airline bittet zudem alle Betroffenen, den Kundenservice zu kontaktieren. – „zwecks möglicher Rückerstattungen“.
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Drei Tage später flogen die Verliebten schließlich mit einer anderen Airline nach Kreta. Doch der Urlaub begann viel zu spät und völlig erschöpft. Was als entspannte Reise geplant war, wurde für sie zu einem anstrengenden, fast herzzerreißenden Wochenende.
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