Beim Urlaub an der Nordsee gibt es eine Sache, die vor allem Touristen sehr gerne machen. Doch Experten warnen jetzt: DAS kann zur echten Gefahr werden!
Ein Urlaub an der Nordsee soll vor allem entspannend und spaßig sein. Beim Thema Müll am Strand hört der Spaß jedoch auf. Auf seiner Facebook-Seite hat der Verein „Schutzstation Wattenmeer“ einen Appell an alle Strand-Besucher gerichtet. Dabei geht es jedoch nicht um das achtlose Wegwerfen von Müll. Dass sich das nicht gehört, sollte ohnehin verständlich sein. Viel eher geht es darum, dass man mit einer gut gemeinten Geste Schaden anrichten kann!
Urlaub an der Nordsee: Gut gemeinte Geste kann zu einer echten Gefahr werden
„Viele Badestrände werden regelmäßig durch die Tourismusbetriebe gereinigt, um die Gäste nicht in Plastikmüll oder Zigarettenkippen urlauben zu lassen. Doch auch Glasscherben sind ein Problem. Sie können zu blutigen Wunden führen“, heißt es zu Beginn des Beitrags.
„An abgelegenen Stränden wird manchmal deutlich, wie viele Flaschen offenbar immer wieder ins Meer gelangen. Mit etwas Pech kann man sich dort barfuß im Sand oder auch im Flachwasser blutige Füße holen.“ Auch seien solche Scherben für die dort lebenden Tiere gefährlich.
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Ein paar Fakten über die Nordsee:
- die Nordsee ist ein Randmeer des Atlantischen Ozeans
- die Nordsee ist ein wichtiger Handelsweg und dient als Weg Mittel- und Nordeuropas zu den Weltmärkten
- die Fläche beträgt 570.000 Quadratkilometer
- sie ist bis zu 700 Meter tief
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Urlaub an der Nordsee: Flaschenpost kann zu blutigen Füße am Strand führen
Diesbezüglich richtet der Verein einen Appell an alle Touristen und auch Einheimische: „Immer wieder halten es Leute auch für eine gute Idee, Flaschenposten ins Wasser zu werfen. Ein Blick in das Strandfunde-Internetportal ‚BeachExplorer.org‘ zeigt allerdings, dass diese Nachrichten nur selten weite Wege zurücklegen, sondern meisten schon nach wenigen Kilometern am nächsten Strand landen.“
Oft würde das Wasser in die Flasche sickern und die Schrift dadurch unlesbar machen. „Flaschenposten liefern also kaum spannende Informationen“, schreibt der Verein. Stattdessen würden sie zur Gefahr werden, wenn sie irgendwo an eine Buhne oder einen Stein schlagen. „Flaschen, egal ob aus Plastik oder Glas, gehören also nicht ins Meer“, mahnt die „Schutzstation Wattenmeer.“
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Da kann man nur hoffen, dass sich die Menschen – jetzt, wo sie von der Gefahr wissen – den Tieren und sich selbst zu Liebe auch dran halten. (cf)