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Tirol: Tragischer Gondel-Absturz in Ski-Gebiet – Familie aus Dänemark schwer verletzt

Am Dienstag (9. Januar) ist es in einem Ski-Gebiet im Tiroler Ötztal zu einem tragischen Gondel-Absturz gekommen. Vier Menschen wurden schwer verletzt.

Am Dienstagvormittag (9. Januar) ist es gegen 10.30 Uhr zu einem schrecklichen Unfall im Tiroler Ötztal gekommen sein. Im Skigebiet Hochoetz sei eine Gondel mit mehreren Insassen abgestürzt, berichtete die „Kronen Zeitung“. Vier Menschen wurden nach ersten Erkenntnissen schwer verletzt, eine Person anscheinend sogar lebensgefährlich.

Jetzt wird bekannt, dass es sich bei den Verletzten wohl um eine Familie aus Dänemark handeln soll. Laut Polizei wollte ein 49-Jähriger zusammen mit seinem 46 Jahre alten Bruder, seiner 19-jährigen Tochter und seinem 20 Jahre alten Sohn zur Piste. Der 49-Jährige wurde nach Angaben der Behörden besonders schwer verletzt.

Tirol: Baum soll Gondel in die Tiefe gerissen haben

Wie die Polizei laut Medienangaben berichtet, ist vermutlich ein Baum auf das Tragseil der Anlage gestürzt und riss dabei die Gondel mitsamt den Insassen rund sieben Meter in die Tiefe. Möglicherweise hätten die Äste genau die Stelle getroffen, an der die Kabine an dem Seil befestigt war, so ein Polizeisprecher. Die genauen Untersuchungen dazu liefen aber noch. Bei der Gondel handelt es sich um die bekannte Achterkogelbahn.

Nach dem Unglück lief ein Großeinsatz, um die Verunglückten zu bergen. Mehrere Hubschrauber, die Bergrettung und weitere Rettungskräfte sowie die Polizei waren daran beteiligt. Die Bergung der Opfer gestaltete sich schwierig, da die Unfallstelle in einem unwegsamen Gelände lag. Laut „ORF“ meldeten sich zudem drei weitere Personen aus anderen Gondeln, die durch die Schwingungen des Tragseils ebenfalls verletzt wurden.

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Weitere Hintergründe noch unklar

Warum der Baum auf die Gondelanlage gestürzt ist und weitere Hintergründe zu dem schrecklichen Unglück in Tirol sind noch nicht bekannt. „Die Trasse ist vorschriftsmäßig frei von Bäumen“, so der Bergbahnsprecher. Die Polizei ging in einer ersten Analyse davon aus, dass weder ein technischer Defekt noch menschliches Versagen vorliegt, sondern es sich um ein Naturereignis handle.


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Die nicht betroffenen Wintersportler wurden über Lautsprecheranlagen informiert und sollen sich am Berg oder im Tal in Sicherheit befinden. (mit dpa)