Kunden der Sparkasse sollten sich hüten: Es ist mal wieder eine Phishing-Mail im Umlauf! Und die kommt mit einem besonders dringend klingenden Betreff daher.
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Da muss sogar die Sparkasse nun eine Warnung aussprechen. Denn die Kunden sollen wissen, dass die Bank nicht hinter der Nachricht steckt.
Sparkasse: Neues Sicherheitssystem? Das hat es damit auf sich
Die Phishing-E-Mail mit dem Betreff „Bitte umgehend bearbeiten!“ erreichte zuletzt mehrere Kunden der Sparkasse. Bei so einem Appell könnten viele darauf reagieren, weil sie dahinter eine wichtige Ankündigung vermuten. Sollten sie das nicht tun, drohe ihnen die Kartensperrung, heißt es in der Nachricht.
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Darum werden die Kunden sofort zum Handeln aufgerufen. Sie sollen das „neue Sicherheitssystem“ aktivieren.
So lautet die Nachricht Wort für Wort:
„Lieber Kunde,
Ab dem 22. Februar 2023 können Ihre Karte nicht mehr verwenden, Das neue Sicherheitsnetz ist eine Lösung, die mehr Sicherheit und Zuverlässigkeit des Betriebs garantiert. So aktivieren Sie das neue Sicherheitsystem“
Unter der Nachricht befindet sich ein Link-Button mit der Aufschrift „Jetzt Aktivieren“. Da solltest du allerdings nicht draufklicken. Denn statt auf die originale Webseite der Bank gelangst du darüber auf eine Fake-Seite. Hier sollst du dann deine Zugangsdaten eingeben und sogar noch eine Zahlung vornehmen. Tust du das ist das Geld sofort weg und dein Konto liegt in der Hand der Kriminellen.
Hier lohnt sich ein zweiter Blick
Das Layout der E-Mail sieht dem der echten Sparkasse sehr ähnlich, allerdings fallen beim näheren Hinsehen gleich mehrere Fehler auf. Es fängt schon beim Betreff an. Vor dem Satz „Bitte umgehen bearbeiten!“ befinden sich Sonderzeichen wie „(1)“, eine Glocke und das Copyright-Zeichen. Das dürfte die ersten Kunden bereits irritieren.
Den anderen fallen dann später bestimmt die Rechtschreibfehler und fehlenden Wörter im Text auf. Auch die namentliche Ansprache fehlt. Dafür grüßt ein gewisser Helmut Schleweis am Ende. Dieser ist seit 2018 Präsident des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes – dürfte mit dieser Mail aber genau nichts zu tun haben.
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Auch wenn es sich hierbei um eine ältere Phishing-Mail handelt, solltest du vorsichtig sein. Denn solche können immer wieder auftauchen. Bei Unsicherheiten ist es ratsam, bei der Bank nachzufragen. Grundsätzlich solltest du E-Mails genauso wie SMS oder Briefpost mit größter Vorsicht behandeln. Denn darüber können dich immer wieder Kriminelle kontaktieren. Online geht das besonders schnell und einfach.