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Sparkasse, ING und Co: Gebühren-Hammer bei Kreditkarten! Müssen auch deutsche Kunden jetzt draufzahlen?

Bei Kreditkarten von Visa und Mastercard sollen die Gebühren in den USA steigen. Müssen auch deutsche Kunden von Sparkasse, ING und Co. bald mehr zahlen?

© IMAGO/ZUMA Wire

Sparkasse und Co. verabschieden sich von Girocard - so geht's für Kunden weiter

Die Sparkasse präsentierte einen Nachfolger zur klassischen Girocard (ehemals EC-Karte): die Sparkassen-Card. Sofern diese mit einem Visa-Co-Badge ausgestattet sind, können Kunden sie auch bei Apple Pay und Googles mobilem Bezahlen benutzen.

Die Inflation schlägt mittlerweile nicht mehr nur bei Supermärkten und Discountern voll zu, sondern scheint auch vor Geldinstituten wie der Sparkasse, ING und Co. keinen Halt mehr zu machen.

Viele Sparkassen-Kunden müssen bereits in den sauren Apfel beißen und höhere Kontoführungsgebühren zahlen. Doch nun soll ab Oktober auch bei den Kreditkarten von Visa und Mastercard in den USA an der Preisschraube gedreht werden. Müssen deutsche Kunden, die ein Konto bei der Sparkasse, ING und Co. haben, in Sachen Kreditkarten bald auch tiefer in die Tasche greifen?

Sparkasse, ING und Co: Gebühren-Hammer bei Visa und Mastercard!

Wie das „Wall Street Journal“ berichtet, sollen im nächsten Monat die Gebühren für Kreditkarten von Visa und Mastercard in den USA deutlich angehoben werden. Laut Insider-Informationen, die der Zeitung vorliegen, sollen die Gebühren schrittweise erhöht werden. Die erste Erhöhung falle demnach im Oktober 2023 an, die nächste dann im April 2024. Insgesamt soll es sich dann um circa 502 Millionen US-Dollar (umgerechnet über 468 Millionen Euro) Mehrkosten pro Jahr handeln. Welche Mehrkosten das genau für Kunden der US-Banken bedeutet, ist nicht bekannt. Die Änderung würde sich vor allem auf Online-Überweisungen beziehen.


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Mastercard und Visa halten sich bedeckt

Auf Verbraucher in Deutschland oder der EU soll die Erhöhung laut aktuellem Stand keinen Einfluss haben. In der EU sind die Gebühren reguliert und auf 0,3 Prozent der Kaufsumme bei Kreditkarten und 0,2 Prozent bei Debitkarten gedeckelt. Auf eine explizite Nachfrage von „Ippen.Media“ äußerten sich Mastercard und Visa bislang noch nicht.

Schon seit Anfang Juli kamen auf deutsche Kunden der Sparkasse, ING und Co. große Änderungen zu. Die Maestro-Funktion wurde abgeschafft. Viele Konto-Inhaber bekamen infolge eine Debitkarte von Visa oder Mastercard zugesendet und mussten sich umstellen.