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Sparkasse im Kreuzfeuer der Kritik! Gibt’s bald drastische Änderungen für Kunden?

Die Sparkasse steht wegen des Abbaus von Filialen und niedrigen Zinsen immer wieder in der Kritik. Kommt jetzt die Rolle rückwärts?

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© imago images/Cord

Lotto-Millionär Chico verrät, wie schrecklich sein Leben vor dem Gewinn war

Der ehemalige Kranführer Kürsat Yildirim aus Dortmund ist Lotto-Millionär und allen besser unter dem Namen „Chico“ bekannt. Im September 2022 gewann er 9,9 Millionen Euro. Im Interview mit „der Westen“ erzählt er ganz offen, wie schrecklich sein Leben vor dem Gewinn war.

Die Sparkasse hat sich in den letzten Monaten bei vielen Kunden nicht gerade beliebt gemacht – erhöhte Gebühren, weniger Zinsen und immer weniger Filialen vor Ort sorgten bundesweit für Unmut.

Doch werden Bedingungen für Sparkassen-Kunden schon bald verbessert? Verbraucherschützer aus mehreren Bundesländern machen Hoffnung, dass sich der eingeschlagene Weg der Sparkassen in absehbarer Zeit ändern könnte.

Sparkasse: Drastische Forderungen von Verbraucherschützern

Seit Monaten leiden Sparkassen-Kunden unter stetigem Filialabbau, dazu gibt es immer weniger Zinsen für das Ersparte. Die Verbraucherzentralen in Bayern, Brandenburg und Hessen wollen diese Entwicklung nicht länger hinnehmen und bessere Bedingungen für Kunden sogar gesetzlich festlegen lassen.

Laut „Antenne Bayern“ fordern die Verbraucherschützer auf Grundlage eines Rechtsgutachtens ein flächendeckendes Filial- und Geldautomatennetz sowie Zinsen aufs Ersparte. „Die Sparkassen müssen wieder für die Menschen da sein, so wie sie als öffentliche Institutionen einst geschaffen wurden“, erklärt Marion Zinkeler, Vorständin der Verbraucherzentrale Bayern, dazu. Die Erzielung von Gewinnen dürfe nicht Hauptzweck des Geschäftsbetriebs der Sparkasse sein.

Sparkasse: Änderungen im Sinne der Kunden?

Laut der Verbraucherschützer ist es nicht hinnehmbar, dass es bei der Sparkasse trotz Erhöhungen des Leitzins noch immer Nullzinsen auf Tagesgeldkonten gibt. Schließlich hat das Geldinstitut den gesetzlichen Auftrag, das Sparen zu fördern. Deshalb sollen „Einlagen von Verbrauchern in Höhe der gesetzlichen Einlagensicherung“ angenommen und verzinst werden.

Damit alle Menschen an Bankgeschäften teilhaben können, wollen die Verbraucherschützer außerdem eine Mindestanzahl und die Verteilung von Filialen und Bankautomaten gesetzlich vorschreiben lassen. Durch ein ausgedünntes Filialnetz und gesprengte Geldautomaten, die anschließend nicht ersetzt wurden, sind vor allem Menschen auf dem Land von der Bargeldversorgung abgeschnitten.


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Die Forderungen der Verbraucherschützer an die Sparkasse könnten schon im Herbst durch die Landtagswahlen in Hessen, Bayern und Brandenburg umgesetzt werden – wenn die gewählte Landespolitik die genannten Änderungen des Sparkassengesetzes unterstützt.