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Rossmann mit neuem Plan – werden Kunden bald ausgetrickst?

Rossmann treibt die Digitalisierung voran. Doch während sich Kunden über SB-Kassen freuen, gibt es auch eine nachteilige Änderung.

Rossmann
© imago images/STPP

dm: Die Erfolgsgeschichte des Drogeriemarktes

Kunden von Rossmann werden sicher schon bemerkt haben, dass das Unternehmen mit der aktuellen Zeit geht. So gibt es immer mehr Selbstbedienungskassen in den Rossmann-Filialen, die es sowohl Kunden, als auch Mitarbeitern leichter machen.

Doch jetzt plant das Drogerie-Unternehmen eine weitere (moderne) Veränderung, die sich dagegen nachteilig für die Kunden auswirken kann.

Rossmann plant Umstellung der Preisschilder

Rossmann hat in der nächsten Zeit große Digitalisierungs-Pläne. Zum einen sollen noch mehr Filialen SB-Kassen bekommen, an denen die Kunden ihren Einkauf selbst abkassieren können. Bis Ende 2023 sollen neben den bestehenden 340 Standorten weitere 300 dazu kommen – so wäre immerhin ein Drittel aller Rossmann-Filialen abgedeckt.

Zum anderen will Rossmann bald die Preisschilder umstellen. Wie „T-Online“ berichtet, soll es dann statt analoger Preisschilder nur noch elektronische Etiketten geben. Die Mitarbeiter des Unternehmens müssten dadurch die kleinen Zettel nicht mehr händisch austauschen, stattdessen können die Preise mit einem Klick verändert oder angepasst werden. Was erstmal zeitsparend und auch umweltschonend klingt, könnte für Kunden jedoch einen entscheidenden Nachteil haben.

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Rossmann: Müssen Kunden bald besonders aufpassen?

So könnte die Preis-Transparenz leiden, wenn die Schilder innerhalb von weniger Sekunden angepasst werden könnten. Schließlich könnte Rossmann die Preise dadurch nach Belieben ändern, ohne das Kunden irgendetwas davon mitbekommen.


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In 50 Rossmann-Filialen sind die digitalen Schilder schon umgesetzt worden, bis zum Jahresende sollen weitere 50 Standorte dazu kommen. Eine Anfrage zum Thema ließ Rossmann gegenüber „T-Online“ unbeantwortet.