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Rewe, Kaufland und Co.: Neue Regel im Supermarkt? DIESE Kennzeichnung könnten Kunden vermissen

Kunden von Rewe, Kaufland und Co., aufgepasst: Du könntest schon bald eine ganz bestimmte Kennzeichnung vermissen. Sie ist überall draufgedruckt.

© IMAGO / photothek

Rewe: Die Erfolgsgeschichte der Supermarktkette

Die Rewe Group mit Sitz in Köln ist eine der größten Handelskonzerne Deutschlands. Zu ihr zählen nicht nur die Supermarktkette Rewe. Dazu gehört auch Penny, Toom, Billa in Österreich, DER Touristik Deutschland und Lekkerland.

Wird auf den Lebensmitteln bei Rewe, Kaufland und Co. schon bald kein Mindesthaltbarkeitsdatum mehr zu sehen sein? Das jedenfalls fordert der baden-württembergische Ernährungsminister Peter Hauk (CDU).

Jedes Jahr landen Millionen Tonnen Lebensmittel von Rewe, Kaufland und Co. im Müll. Deswegen sagt Hauk: „Das Mindesthaltbarkeitsdatum muss in seiner bestehenden Form abgeschafft werden, denn es ist noch immer ein Grund dafür, dass zu viele Lebensmittel weggeschmissen werden.“

Rewe, Kaufland und Co.: Jedes Jahr werden elf Tonnen Lebensmittel entsorgt

Wie die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ berichtet, kündigte das Ernährungsministerium in Baden-Württemberg dafür einen Antrag an. Eine Lösung muss jedoch auf Bundes- und EU-Ebene gefunden werden.

Wegen des Mindesthaltbarkeitsdatum werfen viele Deutsche eigentlich noch genießbare Lebensmittel in den Müll. Ist das angegebene Datum überschritten, kommt das Produkt oft weg. Nach Zahlen des Bundeslandwirtschaftsministeriums werden jedes Jahr satte elf Tonnen Lebensmittel entsorgt. Davon sind fast 60 Prozent Privathaushalte. Das macht circa 78 Kilogramm pro Person!

Rewe, Kaufland und Co.: So sieht es in englischsprachigen Ländern aus

Hauks Vorschlag: Das Mindesthaltbarkeitsdatum könnte durch das Produktionsdatum oder einem Begriff wie „Qualität garantiert bis“ ersetzt werden. In englischsprachigen Ländern gibt es sowas sogar schon: Dort ist häufig ein „Best before“-Datum auf den Lebensmitteln gedruckt. Das bedeutet, dass man die Produkte am besten vorher verzerrt. Meist ist aber auch noch Tage nach dem Datum ein bedenkenloser Konsum möglich.


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Geht es nach Hauk, soll der Bund nun „seiner Verpflichtung nachkommen und im Hinblick auf die Vermeidung von Lebensmittelabfällen das Mindesthaltbarkeitsdatum überprüfen“, schreibt die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“. Das Bundeslandwirtschaftsministerium zeigt sich dem gegenüber offen, will ebenfalls Lebensmittelverschwendung reduzieren. Man darf also gespannt sein, ob die Zeit des Mindesthaltbarkeitsdatums wirklich bald abgelaufen ist…