Betrug und irreführende Bezeichnungen machen auch vor den Lebensmitteln in den deutschen Supermärkten keinen Halt. Täglich fallen Kunden bei Rewe, Aldi, Edeka und Co. auf die gefälschten Produkte rein und spielen den Herstellern damit direkt in die Karten.
Die Industrie für gefälschte Lebensmittel ist mehrere Milliarden schwer. Verbraucher fallen auf die Masche rein, ohne es zu bemerken. Doch bei welchen Lebensmitteln bei Rewe, Aldi, Edeka und Co. musst du besonders aufpassen?
Rewe, Aldi, Edeka und Co.: Diese Lebensmittel werden am häufigsten gefälscht
Gefälschte Lebensmittel haben nicht nur eine schlechtere Qualität, sondern können unter Umständen sogar deiner Gesundheit schaden. Trotz alldem zahlen Verbraucher, die auf die falsch etikettierten und verfälschten Lebensmittel reinfallen, bei Rewe, Aldi, Edeka und Co. den gleichen Preis, wie für die echten Lebensmittel. Hier findest du die Lebensmittel, die laut „starsinsider“ am häufigsten für den Betrug genutzt werden.
Das erste Produkt, das oftmals verfälscht angeboten wird, ist Olivenöl. In einigen Fällen stellten Tester eine Mischung mit Soja- oder anderen Pflanzenölen fest. Ähnliche Verdünnungen – mit Zucker und Zuckerkulör – finden sich zudem manchmal in Balsamico-Essig. Oft wird die Flasche Olivenöl zudem mit „extra vergine“ deklariert, was auf besonders hohe Qualität hinweist – obwohl diese Voraussetzung gar nicht erfüllt werden. Unfassbare 60 bis 80 Prozent des Olivenöls bei Rewe, Aldi, Edeka und Co. sollen falsch deklariert sein. Ein weiterer Trug: Auch wenn du Olivenöl „aus Italien“ kaufst, kann es aus einem anderen Land nach Italien importiert worden und von dort aus dann nach Deutschland gekommen sein.
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Ein weiteres Produkt, das Rewe, Lidl, Edeka und Co. oft irreführend verkaufen, ist Honig. In manchen Produkten, die als Honig verkauft werden, ist eine Reihe von Zusatzstoffen enthalten. Produkte wie Saccharose oder Maissirup sollen das Volumen vergrößern und ihn süßer machen.
Wer gerne Sushi isst, muss gleich doppelt aufpassen. Denn sowohl Fisch als auch Wasabi gehören zu den oft falsch etikettierten Lebensmitteln. Manchmal wird Escolar, dessen Verzehr deiner Gesundheit schaden kann und in Italien und Japan deswegen sogar verboten ist, als weißer Thunfisch verkauft. Wasabi besteht im Westen oft aus dem normalen Meerrettich, an Stelle des völlig anderen Japanischen Meerrettichs.
Günstige Sorten werden als teuer ausgegeben
Wenig überraschend: Auch Wein wird oft gefälscht. Der Zusatz von Chemikalien oder gefälschte Flaschen und Etiketten sind keine Seltenheit. Um das zu umgehen, empfiehlt es sich, den Wein bei namenhaften Händlern zu kaufen.
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Außerdem aufpassen solltest du beim Kauf von Trüffeln oder Kaffee, bei denen oft günstigere Sorten als die teureren verkauft werden. Auch Fleisch wird manchmal falsch deklariert – ein Beispiel ist der Pferdefleischskandal von vor einigen Jahren, bei dem in verarbeiteten Fleischprodukten bei Rewe, Lidl, Edeka und Co. Pferde- anstatt Rindfleisch gefunden wurde.
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Augen auf bei Gewürzen
Auch bei einigen Gewürzen solltest du vorsichtig sein. Schwarzer Pfeffer oder Safran sind oft mit anderen Zusatzstoffen verlängert. Auch Zimt oder Vanille können leicht gefälscht werden. Bei ersterem zumindest in gemahlener Form und bei zweiterem handelt es sich verarbeitet oft um Vanillin- anstatt Vanille-Extrakt. Zuletzt solltest du beim Kauf von Parmesan, Jakobsmuscheln sowie Kaviar aufpassen, dass du nicht hinters Licht geführt wirst.