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Papst Leo XIV.: Als er erscheint, bekommt man fast Mitleid

Ein authentischer erster Auftritt: Papst Leo XIV. wirkt ergriffen, als er sich den Katholiken in der ganzen Welt präsentiert.

© IMAGO / Antonio Balasco

Geheimnis Papstwahl: So läuft das Konklave im Vatikan

Nach der Wahl werden die neuen Päpste in den „Raum der Tränen“ geführt, um emotional zu verarbeiten, was da gerade passiert ist. Das mystische Konklave-Zimmer ist ein Rückzugsort für den neuen Pontifex. Dem neuen Papst Robert Francis Prevost sah man bei seinem ersten Auftritt an, wie aufwühlend das neue Amt ist. Man konnte in den ersten Momenten im Scheinwerferlicht der Weltöffentlichkeit fast schon Mitleid mit dem Mann haben.

Authentisch und echt stand der frische Papst da auf dem Balkon und ließ den riesigen Jubel auf dem Petersplatz auf sich einwirken.

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Papst Leo XIV. wirkt ergriffen von der Situation

Ganz ruhig und sich in sich gekehrt. Fast schüchtern und ergriffen winkte er in die Menge und schien in den ersten Sekunden überwältigt. Kämpfte er sogar mit den Tränen? Hat ihn seine Wahl genauso überrascht wie alle Experten, die nicht mit ihm gerechnet haben?

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In seinen ersten Worten grüßte Papst Leo XIV. die Gläubigen auf dem Petersplatz und in der ganzen Welt. „Der Friede sei mit euch allen“, rief er den Menschen zu.

Das neue Kirchenoberhaupt erinnerte auch an seinen am Ostermontag verstorbenen Amtsvorgänger. Viele hätten noch die geschwächte, aber dennoch starke Stimme von Papst Franziskus im Ohr, der Rom und der ganzen Welt seinen Segen gespendet habe. „Danke, Papst Franziskus!“, sagte er. Er wolle diesen Segen weiterführen, so Prevost.

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Der erste Pontifex aus den USA

Am Donnerstagnachmittag hatten die Kardinäle Prevost im Konklave in geheimer Wahl zum Pontifex bestimmt. Offenbar bereits im vierten Wahlgang.  


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