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Netto, Penny und Co.: Bittere Entwicklung bei Discountern – mit gravierenden Folgen für Kunden

Netto, Penny, Aldi und Co. haben eine Sache gemeinsam. Die Entwicklung bei den Discountern betrachten viele Kunden mit Sorge.

Netto-Einkaufszettel
© IMAGO / Sven Simon

Supermark vs. Discounter: Das ist der Unterschied

Mit Aldi, Lidl, Rewe, Edeka und Co.gibt es in Deutschland viele verschieden Lebensmittelmärkte. Bei den einen handelt es sich um Supermärkte, bei den anderen um Discounter. Doch wo ist der Unterschied?

Netto, Penny und Co. stehen aktuell bei vielen Verbrauchern hoch im Kurs. Denn wegen der extrem gestiegenen Preise für Lebensmittel müssen viele Menschen beim Einkauf sparen. Viele zieht es deshalb eher zum Discounter als zu Supermärkten, wo die Verlockung zu teuren Markenprodukten schon einmal ein Loch in die Haushaltskasse reißen kann.

Doch nicht überall haben Kunden die Qual der Wahl. Das zeigt eine Entwicklung der letzten Jahre bei Netto, Penny und anderen Discountern, über die die „Lebensmittelzeitung“ berichtet.

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Netto, Penny und Co.: Zahl bereitet Kunden Sorgen

Demnach eröffnen die Discounterketten in Deutschland immer weniger Filialen. Im vergangenen Jahr seien es lediglich 218 neue Märkte gewesen. Zwar ist das Filialnetz vergleichsweise dicht. So hat etwa Aldi Süd kürzlich in Hamminkeln-Mehrhoog (NRW) seine zweitausendste Filiale eröffnet. Doch in der Breite kommen immer weniger neue Märkte hinzu. Dahinter stecken mehrere Gründe.

So versuchen die Discounter ihre bestehenden Märkte vielerorts zu modernisieren. Nach Aldi Süd hat auch Aldi Nord damit begonnen, sein Konzept zu überarbeiten und seine Filialen auf die gestiegenen Ansprüche der Kunden anzupassen. Außerdem stehen Discounter an vielen Standorten schon in unmittelbarer Konkurrenz zueinander. Deshalb sollen Netto, Penny und Co. hinsichtlich der Eröffnung neuer Standorte wählerischer geworden sein. So müssten nach Angaben der Zeitung mehrere Voraussetzungen stimmen, bevor die Discounter über die Eröffnung einer neuen Filiale nachdenken. Größe und Konzept müssten zum jeweiligen Unternehmen passen. Deshalb schauen bestimmte Kunden jetzt in die Röhre.

Bittere Nachricht für Discounter-Fans in diesen Regionen

So würden sich die Discounter in den letzten Jahren vor allem auf die Ballungsräume konzentrieren. Kunden in weniger dichtbesiedelten Regionen Deutschlands müssten sich aufgrund der weniger großen Umsatzerwartungen hinten anstellen.


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Das dürfte zum einen an den gestiegenen Baukosten liegen, aber auch an den immer komplexer werdenden baurechtlichen Anforderungen. Die Discounter-Riesen überlegen deshalb immer intensiver, bevor sie einem neuen Standort den Zuschlag geben. In dünn besiedelten Regionen müssen Kunden deshalb häufiger abwägen, was sie mehr kostet: Der Sprit für den langen Weg zum Discounter oder doch der Einkauf im nahegelegen Supermarkt.