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McFit-Boss Rainer Schaller mit Privatjet verunglückt: Bestürzende Statistik

McFit-Gründer Rainer Schaller verunglückte mit seinem Privatjet vor der Küste von Costa Rica. Eine Statistik offenbart Erschreckendes.

© IMAGO / Sven Simon

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McFit-Boss Rainer Schaller verunglückte vor der Küste Costa Ricas mit seinem Privatjet. Mit an Bord waren unter anderem auch seine Lebensgefährtin und seine zwei Kinder. Und er ist nicht der einzige deutsche Unternehmer, der erst kürzlich mit seinem eigenen Flugzeug verunglückte. Auch dem Kölner Unternehmer Peter Griesemann widerfuhr das gleiche Schicksal im September diesen Jahres. Da kommt die Frage auf: Ist das Fliegen in Kleinmaschinen gefährlicher als mit großen Flugzeugen?

Am Freitag (21. Oktober) verschwand das Flugzeug von McFit-Gründer Rainer Schaller vom Radar. Inzwischen wurden Wrackteile, Taschen und zwei Leichen im Meer gefunden. Was jedoch hinter dem Absturz steckt, ist bislang unklar.

McFit: Airlines mit unterschiedlichen Sicherheits-Bilanzen

Sind kleinere Privatflugzeuge also absturzgefährdeter? Auf das Flugzeugmodell kommt es bei dieser Frage nicht an, wie „Focus Online“ schreibt. Businessflieger werden von den Behörden genauso geprüft wie die Flugzeuge von großen Airlines. Einen Unterschied machen muss man aber bei den Maschinen der unterschiedlichen Fluglinien. Es gibt Airlines mit besseren und Airlines mit schlechteren Sicherheits-Bilanzen. Außerdem kontrollieren die einzelnen Länder unterschiedlich streng.

Das National Transportation Safety Board NTSB, das für die Untersuchung von Flugunfällen in den USA zuständig ist, liefert dazu Zahlen für die USA. Im Jahr 2019, dem letzten Jahr, in dem der Flugverkehr nicht von der Pandemie betroffen war, gab es im Fracht- und Passagiergeschäft insgesamt vier Todesopfer bei zwei Unfällen. Auf 100.000 Flugstunden macht das 0,010 Unfälle mit Todesfolge.

Mehr Todesopfer bei Privatflugzeugen

Bei der sogenannten Allgemeinen Luftfahrt sah das ganze um einiges dramatischer aus. Unter der allgemeinen Luftfahrt fallen beispielsweise privat oder von Firmen für Chefetagen betriebene Flieger. Aber auch Freizeitflieger und Kunstflug zählt dazu. Und hier ist die Statistik erschreckend: Laut NTSB gab es in den USA in dem Bereich 233 Unfälle mit insgesamt 414 Todesopfern!


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Gerechnet auf 100.000 Flugstunden ergeben das 1,064 Unfälle mit Todesfolge! Allerdings fallen in den Bereich auch sehr unterschiedliche Bereiche und Flugzeuge. Dafür sind für die Allgemeine Luftfahrt Ausbildung, Einsatz und Wartung weitaus weniger streng als bei großen Anbietern, schreibt „Focus Online“.