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McDonald’s: Kind will Chicken Nuggets essen – kurz darauf muss es ins Krankenhaus

Die kleine Olivia wollte einfach nur ihre Chicken-Nuggets bei McDonald’s essen. Doch kurze Zeit später landete sie im Krankenhaus.

© imago/Sven Simon

Burger King vs McDonalds - die Fast-Food-Giganten im Vergleich

Was unterscheidet die beiden Fast-Food-Riesen McDonalds und Burger King?

Jeder kennt es. Man fährt an einem McDonald’s vorbei und möchte unbedingt dort etwas bestellen. Das wollte auch die kleine Olivia, die Hunger hatte und sich von ihrer Mutter ein „Happy Meal“ bestellen ließ.

Als die damals Vierjährige die Box mit den Chicken-Nuggets öffnete, verbrannte sie sich jedoch böse am Bein und musste sogar ins Krankenhaus. Anschließend verklagte die Familie McDonald’s. Jetzt ist ein Urteil gefallen.

McDonald’s: Kind verbrennt sich wegen Nuggets

Die Nuggets, die Olivia damals im Jahr 2019 bei McDonald’s essen wollte, waren mehr als 90 Grad Celsius heiß! Das kleine Mädchen erlitt heftige Verbrennungen zweiten Grades. Ihre Eltern, Philana Holmes und Humberto Carabello Estevez, verklagten den Burger-Riesen mit der Begründung, dass das Restaurant ihnen „unangemessen und gefährlich heiße“ Nuggets serviert habe, schreibt die „New York Post“.


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Im „Drive-in“ bekam Mama Philana die Portion und überreichte diese an Olivia auf dem Rücksitz weiter. Eins der Hähnchenteile ließ das Mädchen auf ihren Schoß fallen. Das heiße Nugget blieb dort etwa zwei Minuten zwischen Bein und Autositz eingeklemmt. Sie musste umgehend ins Krankenhaus. In der eingereichten Klage im August 2019 heißt es, dass Olivas Oberschenkel durch die Verbrennungen „entstellt und vernarbt“ sei.

Die Eltern waren empört. Ihrer Meinung nach haben es McDonald’s und der Franchise-Inhaber versäumt, Kunden vor den Gefahren des heißen Essens zu warnen, sowie die Mitarbeiter zu schulen, damit das Essen nicht stärker als nötig gekocht werde.

Familie fordert 13 Millionen Euro Schmerzensgeld

McDonald’s reagierte darauf und erklärte, dass die Nuggets nicht heißer als 70 Grad heiß gewesen sein dürften. So sei nämlich die Zubereitungs-Temperatur, um eine Salmonellenvergiftung zu vermeiden. Weiter erklärt der Fast-Food-Riese, dass die heißen Fleischbrocken nicht dafür gedacht seien, länger als zwei Minuten gegen menschliches Fleisch gedrückt zu werden.

Etwa 13,39 Millionen Euro Schmerzensgeld forderten die Eltern. Am Ende bekamen sie umgerechnet 713.000 Euro. „Eigentlich bin ich einfach froh, dass sie Olivias Stimme gehört haben und die Jury ein faires Urteil fällen konnte. Damit bin ich zufrieden“, sagte ihr Mutter laut „NBC6“.


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