Mallorca ist ein Urlaubsparadies – aber leider auch ein Revier für Langfinger. Vor allem an den belebten Stränden der Insel, auf Promenaden und in Touristenzentren wie El Arenal schlagen Taschendiebe regelmäßig zu.

Vor allem an der Playa de Palma häufen sich in der Hochsaison die Berichte über verschwundene Handys, Portemonnaies oder ganze Rucksäcke. Einmal nicht aufgepasst – und schon ist das Urlaubsbudget dahin. Doch manchmal nimmt eine vermeintlich ärgerliche Geschichte eine ganz unerwartete Wendung.

Mallorca: Polizei staunt nicht schlecht über Urlauber-Glück

So erging es kürzlich einem deutschen Urlauber, der seinen Mallorca-Aufenthalt an der Playa de Palma verbrachte. Irgendwann stellte er fest: Sein Portemonnaie war verschwunden – inklusive aller Bankkarten und ganzen 1.000 Euro Bargeld. Der Schreck war groß. Doch während der Tourist noch versuchte, seine Karten sperren zu lassen, geschah etwas Unerwartetes.

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Denn ein anderer Urlauber hatte das Portemonnaie an der Playa gefunden und es bei einer Polizeistreife vor Ort abgegeben. Wie sich herausstellte, war der ehrliche Finder selbst Polizist aus Griechenland. Die mallorquinischen Beamten staunten nicht schlecht, als sie auf dem Streifenweg plötzlich Post von einem Berufskollegen bekamen.

Beamten machen deutschen Besitzer ausfindig

Per Social Media teilte die Lokalpolizei ihre Freude über die Aktion: „Danke für deine Ehrlichkeit“, schreiben sie unter das Foto des Funds. Und weiter: „Wegen dieser Art von Geschichten lieben wir unseren Job.“

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Die Polizei konnte den deutschen Besitzer des Geldbeutels kurze Zeit später ausfindig machen. Er bekam sein Portemonnaie vollständig zurück – inklusive der 1.000 Euro Bargeld. Ob er das gute Stück selbst verlegt hatte oder tatsächlich bestohlen wurde, blieb offen. Am Ende zählte wohl nur eines: Das Geld ist wieder da.

Ein ehrlicher Finder, ein unerwartetes Happy End – und der Beweis: Nicht jeder, der an der Playa unterwegs ist, kommt nur zum Feiern. Manche bringen auch ein bisschen Anstand mit – und retten damit fremden Menschen den Urlaub.