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Wichtige Regeln auf Mallorca: Wer sie nicht beachtet, wird zur Kasse gebeten

Wer am Strand auf Mallorca entspannt, sollte einige Regeln beachten. Sonst kann es schnell teuer werden. Wir geben einen Überblick.

© IMAGO/Chris Emil Janßen

Die schönsten Strände Mallorcas

Träumst du von kristallklarem Wasser und feinem Sand? Entdecken Sie die schönsten Strände Mallorcas.

Mallorca, Sonne, Strand und Meer – für viele Urlauber klingt das nach dem perfekten Sommer. Doch wer sich an den traumhaften Küsten der Baleareninsel oder auch an Spaniens Festlandstränden zu sorglos verhält, kann schnell eine böse Überraschung erleben. Denn was viele nicht wissen: Am Strand gelten strenge Regeln – und bei Verstößen drohen teils saftige Bußgelder.

Einige Vorschriften wirken auf den ersten Blick vielleicht übertrieben, andere sind schlichtweg unbekannt – doch fast alle haben eines gemeinsam: Sie können teuer werden. Das Immobilienportal „Idealista“ hat eine Liste veröffentlicht, die die wichtigsten Regeln im Überblick zeigt. Wer also nicht riskieren will, dass der Traumurlaub plötzlich zum Kosten-Albtraum wird, sollte diese Regelverstöße kennen – und vermeiden.

Mallorca: Diese Regeln gelten an vielen Stränden

Wer in den Urlaub fliegt und seinen Vierbeiner mitnimmt, muss einiges beachten. Denn so süß der eigene Hund auch sein mag – an den meisten Stränden in Spanien und auf Mallorca sind die Haustiere verboten. Ausgenommen sind dabei Assistenzhunde, etwa Blindenführhunde. Wer sich nicht daran hält, muss mit Bußgeldern von bis zu 3.000 Euro rechnen. Auf Mallorca gibt es allerdings auch einige Strände, an denen Hunde erlaubt sind.

Doch auch, wenn es ums Feiern geht, sollten Urlauber am Strand besser aufpassen. Denn laute Musik oder tanzen am Strand können schnell zur Kostenfalle werden. Unerlaubte Versammlungen können mit bis zu 22 Euro pro Quadratmeter Fläche bestraft werden. Wer ohne Erlaubnis Musik aufdreht, riskiert eine Strafe von bis zu 750 Euro.

Diese Regelverstöße können teuer werden

Auch der Genuss einer Zigarette am Strand kann teuer werden. Immer mehr spanische Strände sind inzwischen rauchfreie Zonen. Wer dort zur Zigarette greift, riskiert ein Bußgeld von bis zu 450 Euro. So auch das kühle Bierchen, um sich an heißen Tagen abzukühlen. Denn Alkohol am Strand ist in vielen Gemeinden verboten. Die Strafen liegen zwischen 1.501 und 3.000 Euro.

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So verlockend es klingt, sich nach dem Bad im Meer gleich richtig abzuduschen – Seife oder Shampoo sind an Strandduschen tabu. Der Umwelt zuliebe, ist die Nutzung von Pflegeprodukten in öffentlichen Duschen landesweit verboten. Wer erwischt wird, zahlt bis zu 750 Euro. Auch Urlauber, die bei roter Flagge ins Wasser gehen, riskieren nicht nur die eigene Sicherheit, sondern auch ein Bußgeld von bis zu 3.000 Euro. Diese Regel ist eindeutig: Rote Flagge heißt Badeverbot – Punkt.

Urinieren im Meer? Darauf sollten Urlauber lieber verzichten!

Strand-Liebhaber, die im Urlaub gerne aktiv werden, sollten vorsichtig sein. Auf Mallorca und in einigen anderen Küstenorten ist das Spielen von Paddle-Tennis am Strand verboten. Bei einem Verstoß drohen ebenfalls Strafen von bis zu 3.000 Euro.

Und auch, wer bei seiner Abkühlung in den Fluten ins Meer uriniert, läuft Gefahr, tief in die Tasche greifen zu müssen. Denn der Toilettengang im Meer kann bis zu 505 Euro kosten – auch wenn der Nachweis in der Praxis wohl schwierig ist. Trotzdem gilt: Besser auf die nächste Toilette warten.



Wer auf Mallorca oder an Spaniens Stränden entspannt Urlaub machen will, sollte sich vorab gut über die lokalen Vorschriften informieren. Viele scheinbar harmlose Verhaltensweisen können richtig teuer werden. Doch mit gesundem Menschenverstand, Rücksicht auf andere und einem Blick auf die Beschilderung vor Ort steht einem unbeschwerten Strandtag nichts im Wege.