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Lufthansa, Ryanair & Co: Schlechte Nachrichten für Urlauber – damit hat niemand gerechnet

Damit war nicht zu rechnen. Eine unerwartete Wende bei Lufthansa, Ryanair & Co sorgt für schlechte Nachrichten für alle Urlauber.

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© IMAGO/Panama Pictures, Olaf Döring

Nachhaltig Reisen: Was ist sanfter Tourismus?

Nachhaltig Reisen: Was ist eigentlich sanfter Tourismus?

Die Corona-Pandemie legte den Flugverkehr weltweit lahm. Airlines brachte das gehörig ins Wanken. Jetzt boomen Flugreisen wieder – und das viel früher als gedacht. Für Lufthansa, Ryanair & Co eine gute Nachricht. Für die Urlauber dagegen überhaupt nicht.

Trotz hoher Nachfrage und sinkender Kerosinpreise werden Flugreisen mit Lufthansa, Ryanair und Co. teuer bleiben – oder sogar noch teurer werden. Den Airlines bietet sich derzeit nämlich eine Chance, Tickets zu deutlich höheren Preisen zu verkaufen als noch vor Covid.

Lufthansa, Ryanair & Co: Fliegen bleibt teuer

Die Reise in den Urlaub bleibt teuer. Wer mit der Familie in die Ferien fliegen will, muss weiterhin viel mehr zahlen als vor der Pandemie. Das liegt aber nicht mehr an der Corona-Krise oder der Explosion der Kerosinpreise durch den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine. Nun sind es die Airlines selbst, die die Flugpreise anziehen.

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Denn: Während die Nachfrage nach Flugreisen schon Vorkrisen-Niveau erreicht hat, hinken die Flugzeugbauer weiter deutlich hinterher. Jährlich werden 1.600 Jets weniger gebaut als vor Corona. Durch das knappe Angebot sind Sitzplätze im Flieger rar und gleichzeitig begehrt. Deshalb werden Flugtickets derzeit im Schnitt 23 Prozent teurer verkauft als noch 2019. Laut einer Studie des Kreditversicherers „Allianz Trade“ ist der Flugzeug-Mangel der Hauptgrund dafür.


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„Nach drei verlustreichen Jahren könnte die Luftverkehrsbranche 2023 in die Gewinnzone zurückkehren – das ist früher als erwartet“, erklärt Deutschlands Allianz-Trade-Chef Milo Bogaerts. „Allerdings bleiben die fehlenden Kapazitäten das Nadelöhr. Das dürfte den Höhenflug der Fluggesellschaften vorerst bremsen. Für Verbraucher bedeutet das auch, dass Fliegen weiterhin teuer bleiben dürfte.“