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Lidl: Kunde ist fassungslos, als er DAS feststellt – „Gibt für mich keine Entschuldigung“

Ein Kunde versteht die Welt nicht mehr, als er eine für ihn schockierende Entdeckung bei Lidl macht.

Lidl
© IMAGO / Sven Simon/ Montage DER WESTEN

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Als ein Mann bei Lidl einkaufen geht, ist er schockiert. Wo er auch hinsieht, fällt ihm immer wieder eines auf: Überall ist Plastik.

Dem umweltbewussten Kunden gefällt das gar nicht. Er konfrontiert den Discounter direkt mit seiner Beobachtung.

Lidl-Kunde entsetzt über Plastikverpackungen

„Ich bin immer wieder entsetzt, wie Lidl mit dem Thema Plastik umgeht. Praktisch jedes Lebensmittel ist eingeschweißt und dafür gibt es für mich keine Entschuldigung und Einwände“, schimpft der Mann auf der Facebook-Seite von Lidl. So wie ihm ergeht es vielen Menschen auch in anderen Discountern oder Supermärkten.

In der heutigen Zeit ist der Klima- und Umweltschutz so präsent wie nie. Die Unmengen an Plastikverpackungen in den Märkten passen da nicht ins Bild. Eine Antwort des Social-Media-Teams von Lidl lässt nicht lange auf sich warten. „Wir freuen uns, dass dich das Thema auch beschäftigt. Weniger Plastik – geschlossene Wertstoffkreisläufe, daran arbeiten wir konsequent und verantwortungsbewusst“, heißt es. Im letzten Satz verweisen die Mitarbeiter auf die Unternehmensseite zum Bereich Nachhaltigkeit.

Discounter hat große Ziele

Das Unternehmen von Milliardär Dieter Schwarz ist Deutschlands umsatzstärkster Discounter. Dementsprechend möchte Lidl seiner Verantwortung gegenüber der Umwelt nachkommen und veröffentlicht seit 2016 Nachhaltigkeits- und Fortschrittsberichte. In dem letzten Nachhaltigkeitsbericht betont Christian Härtnagel, Geschäftsleitungsvorsitzender von Lidl in Deutschland, noch einmal das große Ziel, „der nachhaltigste Frische-Discounter Deutschlands zu werden.“

Beispielsweise bestünden laut dem Unternehmen seit Juni 2021 alle PET-Einwegpfandflaschen der Eigenmarken zu 100 Prozent aus recyceltem Plastik. Zudem hat sich Lidl das große Ziel gesteckt, bis 2025 „20 Prozent weniger Plastik und maximale Recyclingfähigkeit im Eigenmarkensortiment“ zu erreichen. Beispielsweise wurde die Kunststoffschale beim Schweinehackfleisch durch eine so genannte „Flowpack“-Verpackung ersetzt. „Diese ist zu 100 Prozent recyclingfähig und spart im Vergleich zur herkömmlichen Kunststoffschale 60 Prozent Plastik ein“, beteuert Lidl. Auch die Obst- und Gemüsetheke soll in zwei Jahren zur Hälfte aus loser Ware bestehen.


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Auf diese Maßnahmen setzen auch viele andere Discounter und Supermärkte. Doch sie treffen die Entscheidungen nicht alleine. Fast alle Händler wollen Plastik und Kunststoff nicht ganz verbannen, sie wollen den Verpackungsmüll lediglich stark reduzieren. Dort wo es beispielsweise aus Haltbarkeitsgründen nötig ist, bleibt die Verpackung aus Kunststoff oder Plastik solange, bis eine gleichwerte Alternative gefunden wurde.