Moment… was? Lidl „outet“ eine ihrer Kundinnen?
Nein, natürlich nicht! Hinter dieser Geschichte steckt eine augenzwinkernde Bemerkung einer Lidl-Kundin auf Facebook. Wie es zu diesem „Vorwurf“ gegen den Discounter gekommen ist, erfährst du hier.
Lidl: Outing-„Vorwurf“ wegen Mineralwasser
Hintergrund ist eine Mineralwassersorte im Sortiment von Lidl – und zwar die bekannte Marke „Saskia“. Bereits im Oktober 2020 teilte Lidl im Rahmen einer PR-Kampagne mit, dass bei der Herstellung von „Saskia“-Flaschen auf recyceltes Plastik von PET-Flaschen gesetzt wird, welche Lidl-Kunden an Pfandautomaten abgegeben haben.
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Das ist Lidl:
- Der Discounter Lidl wurde 1973 in Neckarsulm gegründet
- Lidl betreibt rund 10.800 Filialen in 32 Ländern
- Lidl ist ein Tochterunternehmen der Schwarz-Gruppe
- Der Umsatz im Geschäftsjahr 2019/20 lag bei 89 Milliarden Euro
- Lidl beschäftigt weltweit über 190.000 Mitarbeiter
- Wöchentlich erscheint ein Prospekt mit Angeboten
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Wie der Discounter damals mitteilte, stecken mindestens 50 Prozent Recyclingmaterial in jeder „Saskia“-Flasche. Die grünen 1,5-Liter-Flaschen mit stillem Mineralwasser stelle man sogar zu 100 Prozent aus alten Pfandflaschen her.
Im Juni 2021 legte Lidl nach: „Mittlerweile bietet die Handelssparte rund 60 Getränkesorten in PET-Einwegflaschen an, die zu 100 Prozent aus Rezyklat bestehen.“ Doch von einer Kundin erhielt Lidl diesbezüglich nun eine eher unerwartete Reaktion darauf.
Lidl-Kundin scherzt auf Facebook
„Echt? Jede Saskia wird aus alten Flaschen gemacht?“, schreibt sie auf Facebook – und fügt dann hinzu: „Ihr habt mich nach fast 60 Jahren geoutet. Dabei wollte ich doch selbst den Zeitpunkt meines Coming-out bestimmen.“
Des Rätsels Lösung: Die Facebook-Nutzerin heißt selbst Saskia – und scherzt nun darüber, dass Lidl ihre angebliche Recycling-Herkunft einfach so ausgeplauder hat.
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Der Discounter macht den Spaß gerne mit. „Hallo Saskia, bitte nicht persönlich nehmen“, lautet Lidls Antwort in den Kommentaren. (at)