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Lidl und Kaufland: Kunde platzt im Laden der Kragen – „Fühle mich echt voll verarscht“

Der Weg in die Discounter Lidl und Kaufland führt bei Kunden immer mehr zu Frust. Derzeit sind vor allem die Angebote ein großes Streitthema.

Lidl-Kaufland
© IMAGO / Sven Simon / APress /Michael Gstettenbauer

Supermark vs. Discounter: Das ist der Unterschied

Mit Aldi, Lidl, Rewe, Edeka und Co.gibt es in Deutschland viele verschieden Lebensmittelmärkte. Bei den einen handelt es sich um Supermärkte, bei den anderen um Discounter. Doch wo ist der Unterschied?

So langsam wissen die Kunden von Supermärkten und Discountern wie Lidl und Kaufland nicht mehr, wo ihnen der Kopf steht. Erst sind Lieblingsprodukte ausverkauft, dann wird bei den Produktmengen gemogelt und die Preissteigerungen nehmen auch kein Ende mehr.

Damit die Kunden dennoch das beste Angebot ergattern, behalten sie die Produkt-Preise in Werbeprospekten oder auf den Online-Seiten ihre Einkaufsmärkte im Blick. An der Kasse im Geschäft folgt dann für viele aber doch die böse Überraschung. Ihrem Ärger machen einige Kunden im Netz jetzt Luft.

Lidl und Kaufland: Kunden verstehen die Welt nicht mehr

Erst kürzlich machte ein Lidl-Kunde eine schmerzliche Erfahrung aufgrund einer Produkt-Werbung. Denn als er sich aufgrund eines beworbenen Deals zu einem Handstaubsauger auf ins Geschäft machte, folgte schnell die Enttäuschung. Denn der Artikel war vergriffen. Der Kunde sah rot: „Fühle mich echt voll verarscht“, schrieb er wutentbrannt auf Facebook.

Zwar äußerte sich Lidl nicht direkt unter dem Beitrag, doch auf Nachfrage unserer Redaktion erklärt eine Sprecherin das Dilemma: „Die Bewerbung der Artikel im Onlineshop erfolgt zeitgleich zur Bewerbung in den Filialen. In der Filiale sind Aktionsartikel in der Regel für einen begrenzten Zeitraum erhältlich, je nach Verfügbarkeit können sie aber darüber hinaus im Onlineshop erworben werden“.

„Im geschilderten Fall handelt es sich vermutlich um einen Restbestand des Handstaubsaugers in der Filiale, der weiterhin zum Preis der bereits vergangenen Aktion verfügbar ist. Gleichzeitig wurde der Artikel im Onlineshop im Rahmen der ‚Black Week Deals‘ anlässlich des Black Fridays im Preis reduziert.“ Und war so natürlich noch schneller als sonst vergriffen.

Lidl und Kaufland: Märkte äußern sich auf Kunden-Kritik

Doch nicht nur bei Lidl, auch bei der Schwesterfirma Kaufland machen Kunden frustrierende Erfahrungen mit Angeboten. So stellte eine Kundin nach dem Vergleich der Preise im Online-Prospekt, auf der Website und in der App fest, dass die Preise nicht übereinstimmen. „Wie kann das sein? Welche stimmen dann?“, will die verwirrte Kundin bei Facebook wissen. Die Antwort des Discounters lässt nicht lange auf sich warten.


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„Bitte schau nach, ob du online die gleiche Filiale ausgesucht hast wie in der App. Unsere Angebote unterscheiden sich regional. Daher gibt es auch verschiedene Prospekte. Die Angebote rotieren und erreichen alle Kunden über einen nicht festgelegten Zyklus“, antwortet Kaufland.

Damit solle vermieden werden, dass Kunden in manchen Regionen benachteiligt werden. „Das war mir so nicht bewusst“, entgegnet die Kundin. Und so dürfte es wahrscheinlich auch vielen anderen gehen…