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Lidl, Edeka und Co.: Warnung vor beliebtem Lebensmittel! Es kann „katastrophale Auswirkungen“ haben

Die warmen Monate verändern, wie jedes Jahr, das Angebot bei Lidl, Edeka und Co. Doch besonders bei einem beliebten Lebensmittel wird gewarnt,

Bei Lidl, Edeka und Co. liegt ein Produkt in den Regalen, bei dem gewarnt wird.
© IMAGO/Manfred Segerer

Sechs Fakten über Edeka

Edeka gehört zu den größten Lebensmittelkonzernen in Deutschland. Die Ursprünge des Unternehmens liegen mehr als 100 Jahre zurück.

Die kommenden warmen Monate und die ersten sonnigen Tage, die es im April bereits gab, locken die Menschen nicht nur raus in die Natur, sondern verändern auch das Angebot bei Lidl, Edeka und Co. Saisonprodukte wie Spargel, Erdbeeren und anderes frisches Obst bereiten den meisten Kunden große Freude und gehören zum Sommer einfach dazu. 

Erdbeeren erfreuen sich bei den meisten Menschen schließlich großer Beliebtheit. Die süßen roten Früchte liegen bereits in den Auslagen der Supermärkte und sind bei dem einen oder anderen schon im Kuchen, Dessert oder einfach so im Magen gelandet. Doch sollte die Frucht wirklich schon gekauft werden? Experten sind sprechen einen wichtigen Hinweis aus.

Lidl, Edeka und Co: Warnung vor Erdbeeren im April

Damit der Erdbeergenuss möglichst nachhaltig und ohne schlechtes Gewissen ist, sollte man einiges beachten, wie die Umweltorganisation WWF auf ihrer Internetseite warnt. Denn: Eigentlich beginnt die Erdbeersaison in Deutschland erst im Mai. Die Erdbeeren, die jetzt in den Auslagen von Lidl, Edeka und Co. liegen, kommen oft aus dem Ausland und haben wegen der langen Transportwege eine schlechte Ökobilanz.


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Dabei ist der Anbau von Erdbeeren nicht ganz unproblematisch. Die Früchte bestehen zu 90 Prozent aus Wasser. Für die Produktion von einem Kilo Erdbeeren werden im Schnitt rund 300 Liter Wasser benötigt – das sind ganze zwei Badewannen voll.

„Das muss nicht zwingend problematisch sein, solange die Erdbeeren aus Regionen kommen, in denen es genug Wasser gibt. Doch werden zu viele Erdbeeren in Gebieten angebaut, in denen Wasserknappheit herrscht, kann das katastrophale Auswirkungen haben.“, erklärt Johannes Schmiester, Wasserspezialist beim WWF Deutschland.

Grundwasserspiegel sinkt

Als Beispiel für diese Wasser-Problematik führen die Umweltexperten die Doñana, ein Feuchtgebiet im südspanischen Andalusien, auf. Im Nationalpark werden illegal Erdbeeren angebaut und zur Bewässerung Grundwasser aus illegalen Brunnen entnommen. Dadurch sinkt der Grundwasserspiegel immer weiter ab, was das gesamte Ökosystem gefährdet.


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Daher schreibt das WWF als Tipp an die Kunden von Lidl, Edeka und Co.: „Achten Sie darauf, Erdbeeren aus verantwortungsvoller Produktion zu kaufen. Je weniger Pestizide eingesetzt werden, desto geringer ist das Risiko der Grundwasser- und damit Umweltverschmutzung. Sie erkennen diese Produkte etwa anhand des Bio-Siegels.“ Wer dennoch schon vor der heimischen Saison die leckeren Erdbeeren aus dem Ausland genießen will, „bitte möglichst bewusst und limitiert.“