Veröffentlicht inVermischtes

Kreuzfahrt: Ex-Mitarbeiterin enthüllt erschreckende Details – so geht es an Bord wirklich zu

Was erleben eigentlich die Crew-Mitglieder auf einer Kreuzfahrt? Eine Ex-Mitarbeiterin verrät erschreckende Details.

© IMAGO/Martin Wagner

Kreuzfahrten: Diese Ziele sind besonders beliebt

Eine Kreuzfahrt ist immer ein teures Vergnügen. Kein Wunder also, dass Reisende es sich an Bord so richtig gut gehen lassen und alle Vorzüge an Deck genießen wollen. Und die Mitarbeiter wuseln die ganz Zeit um sie herum, sind für sie da und versuchen ihnen jeden Wunsch zu erfüllen. Das kann einen schnell an die eigenen Grenzen bringen.

++ Kreuzfahrt-Passagiere gehen in Hamburg von Bord – und erleben einen Schock! ++

So hat es ein Crew-Mitglied nur vier Monate an Bord ausgehalten. Sie wollte keinen Tag länger auf einem Kreuzfahrtschiff arbeiten. Und dafür hatte die 24-Jährige ein paar schwerwiegende Gründe.

Kreuzfahrt-Mitarbeiterin packt aus

Gianna A. arbeitet laut dem US-amerikanischen „Insider“ für die Disney Cruise Line. 70-Stunden-Wochen und Bezahlung unterm Mindestlohn trieben sie schon nach kurzer Zeit in den Burn-Out. Dabei hatte sie immer davon geträumt, einmal auf einem Kreuzfahrtschiff zu arbeiten.


Auch interessant: Kreuzfahrt: Passagiere sehen an Bord rot – „Keine Extraklasse, nur Extrapreise“


Mit drei Jahren ging sie auf ihre erste Reise mit der Disney Cruise Line. Doch als Mitarbeiterin musste sie feststellen, wie sich der Traum ganz schnell entzauberte. Sie begann als Verkäuferin, arbeitete dann in einer Boutique und half auch in anderen Läden aus. Schnell merkte sie: „Es gab keine Work-Life-Balance“.

„Wollte nur noch von Bord gehen“

Sie hatte keine Freizeit und wenn, holte sie in dieser Schlaf nach – in einem klitzekleinen Zimmer, indem sie kaum die Arme ausstrecken konnte. Durch das viele Stehen in ihren Kostümschuhen erlitt sie eine Stressfraktur. Dazu die ständige Beobachtung, weil es bis auf das eigene Zimmer keine Privatsphäre gab.


Mehr News:


Die sechs Euro Lohn pro Stunde und die fehlende Bezahlung für Überstunden konnten auch durch Mitarbeitervergünstigungen nicht ausgeglichen werden. Gianna A. durfte sich nicht einmal frei auf dem Deck bewegen: „Im vierten Monat meines Vertrags fühlte ich mich so niedergeschlagen und erschöpft, dass ich beschloss, zu kündigen. Meine Fußschmerzen und mein Burnout waren so ernst, dass ich zu diesem Zeitpunkt nur noch von Bord gehen wollte.“