Wer eine Kreuzfahrt macht, freut sich nicht nur auf das Erlebnis auf hoher See – sondern auch auf die Landgänge an beliebten Reisezielen rund um den Globus. Doch nicht jede Ortsverwaltung hat Lust darauf, tagtäglich dutzende Ozeanriesen mit Hunderten Touristen an Bord in ihrem Hafen zu haben.
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Und ausgerechnet des Deutschen liebste Urlaubsinsel schließt sich diesem Protest an: Mallorca! Die Balearen-Insel hatte schon 2022 darauf gepocht, maximal drei Kreuzfahrt-Schiffe pro Tag im Hafen von Palma zu erlauben. Doch daran hielten sich offenbar nicht alle. Deshalb macht Mallorca nun Ernst.
Kreuzfahrt: Mallorca erlaubt nur noch drei Schiffe pro Tag
„Wir haben zahlreiche Ausnahmen gemacht“, gesteht Lucía Escribano, Direktorin für Tourismus auf Mallorca, im Gespräch mit FVW. Aber: „Das ist in diesem Jahr anders. Die Übergangsphase ist vorbei. Jetzt maximieren wir auf drei Schiffe pro Tag.“ Zudem weißt man auf Sehenswürdigkeiten in der Umgebung hin, damit sich nicht alle Gäste der erlaubten drei Schiffe durch die Straßen von Palma zwängen.
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Diese Obergrenze sorgt natürlich nun für Planungsstress bei den Reedereien, die ihre geplanten Termine für Mallorca-Kreuzfahrten nun penibel überprüfen müssen. Aber auch auf der Insel selbst sind nicht alle begeistert von den neuen Regelungen.
Geschäfte auf Mallorca befürchten weniger Kundschaft
Denn zahlreiche Geschäfte leben von den Touristenmassen, die mit den Kreuzfahrtschiffen auf Mallorca ankommen.
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Einzelhändler, Tourismusverbände, Restaurantbetreiber – all diese Geschäftszweige hätten selbstverständlich gerne mehr Kunden als weniger. Sie kritisieren, dass das neue Abkommen gegen geltende Gesetze verstoße und negative Folgen für die regionale Wirtschaft habe.