In den vergangenen Jahren ist das Reisen per Kreuzfahrt-Schiff immer beliebter geworden. Statt mit dem Auto oder mit dem Flugzeug nur an einen Ort zu reisen, ziehen es viele Menschen vor, von einem Hafen zum nächsten zu schippern und viele verschiedene Ziele binnen eines Urlaubes abzuklappern. Neben spannenden Entdeckungstouren darf natürlich aber auch die Erholung an Deck nicht fehlen.
Doch für dieses Paar verlief die Reise mit dem Kreuzfahrt-Schiff alles andere als erholsam, als es plötzlich auf einer Insel zurückgelassen wurde.
Kreuzfahrt-Passagiere werden zurückgelassen
Wer einige Tage auf hoher See hinter sich hat, der freut sich in der Regel darauf, beim nächsten Hafenstopp wieder festen Boden unter den Füßen zu haben und einen neuen Ort zu entdecken. Egal ob Ausflüge von dem Kreuzfahrt-Schiff selbst oder auf eigene Faust organisiert werden – es schwingt stets die Angst mit, es nicht mehr rechtzeitig zum Schiff zurückzuschaffen. Dass diese Angst wohl begründet ist, mussten zuletzt zwei Passagiere auf diesem Ozeangiganten feststellen.
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„Claudene (81) und Richard Gordon (84) aus Salt Lake City (Utah) wollten an Bord der Norwegian Viva eigentlich mit Familie und Freunden den 85. Geburtstag des Amerikaners feiern“, heißt es in einem Bericht vom „Hamburger Abendblatt“. Doch nach einem Landausflug geriet der Bus der beiden in einen heftigen Regenschauer, sodass sie es nicht mehr rechtzeitig zurück zum Hafen schafften. Dem Kapitän blieb keine andere Wahl, als die beiden in Spanien zurückzulassen.
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Nachdem sie es schließlich auf eigene Faust nach Palma geschafft hatten, nahm die Besatzung der Norwegian Cruise Line Kontakt mit dem Paar auf, um sie nach langem Hin und Her endlich wieder an Bord begrüßen zu können.
Das Schicksal der amerikanischen Eheleute ist allerdings kein Einzelfall. Ende März verpassten acht Passagiere nur knapp das Auslaufen der „Norwegian Dawn“ und reisten dem Kreuzfahrt-Giganten tagelang durch mehrere Länder hinterher, um ihn wieder einzuholen.