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Kreuzfahrt: Sturmflut macht angst und bange – Aida muss zu drastischer Maßnahme greifen

Ein Sturm im hohen Norden hat ein Aida-Schiff kalt erwischt. Die Reederei musste nun schnell reagieren, um die Gäste zu schützen.

Kreuzfahrt Sturmflut
© IMAGO/Martin Wagner

Fünf Dinge, die du noch nicht über Aida wusstest

Seit 1996 schippern die Aida-Kreuzfahrtschiffe über die Weltmeere. Wir haben fünf Fakten gesammelt, die du noch nicht über Aida wusstest.

Ein gewaltiger Sturm zieht auf über der Nordsee und der Ostsee. Offenbar ist er so stark, dass sogar Kreuzfahrt-Schiffe in Gefahr geraten könnten. Aida musste deshalb nun schnelle Schritte einleiten.

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Und zwar ist die „Aida Perla“ geplant bis Freitag (20. Oktober) auf Norwegen-Reise. Diese führt das Schiff direkt durch den Sturm. Für die Gäste der Kreuzfahrt gab es deshalb nun eine wichtige Änderung.

Kreuzfahrt endet früher

Die „Aida Perla“ musste vorzeitig zum Start- und Zielhafen Hamburg zurückkehren und somit die aktuelle Norwegen-Reise einen Tag früher zu Ende führen. Dafür hat das Schiff für die Überfahrt von Kristiansand in Norwegen nach Hamburg ein paar Knoten zugelegt.


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Schon am Donnerstag (19. Oktober) war das Schiff um die Mittagszeit an der Lotsenstation Elbe 1 der Elbmündung vor Cuxhaven angekommen und somit dem drohenden Unwetter noch einmal entkommen. Am Abend ankerte der Dampfer dann auch im Hafen von Hamburg.  

Sturm bedroht Schiffe

Zwar ging die Reise somit für die Gäste etwas früher zu Ende als geplant, doch blieben ihnen dadurch die Strapazen auf See erspart. Denn mit dem aufkommenden Sturm wäre selbst der Kreuzfahrt-Riese vermutlich ins Schwanken geraten. Und das wäre für die Passagiere sicherlich unangenehm geworden.


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Zurzeit (Stand 20. Oktober) herrscht sowohl an der Nord- als auch an der Ostsee teils Windstärke 10 auf der Beaufort-Skala, was Geschwindigkeiten bis zu 100 Kilometer pro Stunde bedeutet. Das gilt bereits als schwerer Sturm. Auf dem Wasser sorgen die Winde für sehr hohe Wogen und einen gefährlichen Wellengang.

Es könnten also auch noch weitere Schiffe ihre Routen anpassen, wie „Schiffe und Kreuzfahrten“ berichtet. Vor allem Schiffe mit großen Segeln sind bei starken Winden schwer zu manövrieren. Die Aida Perla musste auf der letzten Norwegenreise bereits zweimal ihre Route ändern und dabei auch außerplanmäßig in Bergen und Trondheim Halt machen.