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Kreuzfahrt: Monsterwelle legt Schiff lahm – Kapitän muss dramatische Entscheidung treffen

Heftiger Moment für 266 Passagiere auf einer Kreuzfahrt! Das Schiff wird von einer Monsterwelle lahm gelegt. Der Kapitän spricht daraufhin Klartext.

Kreuzfahrt
© IMAGO/Zoonar

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Knapp 266 Passagiere hatten sich auf eine entspannte Kreuzfahrt gefreut, doch sie wurde zum Albtraum! Rund 200 Kilometer vor der dänischen Westküste und 330 Kilometer vor der britischen Ostküste wurde das Schiff während einer Fahrt in der Nordsee von starken Winden erfasst.

Eine Monsterwelle zerstörte dabei die Fenster der Brücke. Das Kreuzfahrt-Schiff verlor beim heftigen Sturm sogar seine Navigationsfähigkeiten. Der Kapitän musste daraufhin eine dramatische Entscheidung treffen.

Kreuzfahrt: Monsterwelle legt Schiff lahm

Drama auf hoher See! Die MS Maud aus Norwegen musste seine Kreuzfahrt-Reise unterbrechen. Wie Reuters berichtet, zerbrachen durch eine Welle die Fenster der Brücke und das eindringende Wasser verursachte daraufhin einen Stromausfall. Das Ganze ereignete sich in der Nordsee.


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Das Schiff, das zur norwegischen Hurtigruten-Gruppe gehört und vom Kreuzfahrtunternehmen HX betrieben wird, konnte daraufhin nicht mehr navigieren. Am Donnerstag (21. Dezember) war sie aus Floroe in Norwegen ausgelaufen und sollte am Freitag in Tilbury in England eintreffen.

„Das Schiff hat keinen Strom. Die Hauptmaschine funktioniert, aber die Navigationssysteme und das Radar nicht“, erklärte ein Sprecher des dänischen Rettungszentrums gegenüber Reuters. Dieses Zentrum ist für die Koordination der Such- und Rettungsmaßnahmen zuständig.

Kapitän muss dramatische Entscheidung treffen

Insgesamt waren 397 Personen am Bord. Die 266 Passagiere und 131 Besatzungsmitglieder befanden sich laut der dänischen Rettungsleitstelle in Sicherheit. Auch der Schiffseigner und die dänischen Behörden gaben das bekannt. Hurtigruten erklärte in einer E-Mail: „Am 21. Dezember meldete die MS Maud einen vorübergehenden Stromausfall, nachdem sie auf eine Monsterwelle gestoßen war.“

Unterstützungsschiffe des zivilen Rettungsunternehmens Esvagt sollen laut Reuters bereits eingetroffen sein, um bei der Navigation zu helfen. Das ist dringend notwendig, bis das Kreuzfahrt-Schiff von einem Abschlepper in den Hafen gebracht werden kann.


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Auch wenn die Situation mehr als nur schwierig ist, sieht der Kapitän der MS Maud keinen Grund für eine Evakuierung. „Ich glaube nicht, dass das Schiff jetzt in Gefahr ist. Wenn der Kapitän das denken würde, hätte er darum gebeten, evakuiert zu werden, was er nicht getan hat“, wird der Sprecher des Rettungszentrums zitiert.