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Kreuzfahrt wird zum Alptraum – Passagiere müssen ins Krankenhaus

Exotische Träume, gefolgt von einem Kreuzfahrt-Albtraum auf hoher See! Was auf der „Grand Princess“ wirklich geschah, sprengt Vorstellungen.

Kreuzfahrt
© IMAGO/Martin Wagner

Kreuzfahrt: Diese Haushalts-Gegenstände sind an Bord verboten

Ein lauer Sommerabend auf hoher See, die Vorfreude auf exotische Destinationen – so sollte die Traumreise auf der „Grand Princess“ beginnen. Doch was als Kreuzfahrt ins Paradies geplant war, endete in einem Alptraum für die Passagiere.

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Schon am zweiten Tag der Reise fiel den Urlaubern etwas Unheimliches auf: überall hustende und niesende Mitreisende. Doch die wahre Bedrohung sollte erst später ans Licht kommen. Erst nach einer Woche erfuhr die besorgte Gesellschaft von den grassierenden Viren an Bord – eine doppelte Gefahr, denn sowohl das Coronavirus als auch die Magen-Darm-Grippe hatten das Schiff fest im Griff.

Kreuzfahrt wird zum Alptraum – Passagiere müssen ins Krankenhaus

Die Kommunikation seitens der Crew ließ zu wünschen übrig. „Wir haben überall hustende und niesende Menschen gesehen“, klagte eine Passagierin. Die Durchsage über die Virusausbrüche an Bord erfolgte erst, als die Ängste der Passagiere bereits hochgekocht waren. Eine Woche Unsicherheit prägte das Erleben an Bord und schuf ein beklemmendes Umfeld, wie unter anderem die britische „Daily Mail“ und der TV-Sender „ABC“ berichteten.

Die Behörden sprachen von Zahlen im „einstelligen Bereich“, während Gerüchte von bis zu 300 Betroffenen die Runde machten. Eine unsichere Lage, die erst durch konsequente Maßnahmen in Melbourne, bei einem Zwischenstopp des Schiffs, unter Kontrolle gebracht werden konnte. Das gesamte Schiff wurde desinfiziert, die Passagiere durften das Schiff verlassen, und die infizierten Personen erhielten die notwendige medizinische Betreuung.

Erinnerungen an 2020 kommen hoch

Dieser „Doppel-Ausbruch“ auf der „Grand Princess“ erinnert an vergangene Zeiten, als das Schiff 2020 aufgrund der Corona-Pandemie vor der Küste Kaliforniens festsaß. Die Passagiere wurden damals nach und nach evakuiert, doch die Erinnerungen an eine 14-tägige Quarantäne dürften noch frisch sein.


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