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Nach Urlaub in Spanien – Eklat im Flugzeug! Jüdische Jugendgruppe zum Aussteigen gezwungen

Eine jüdische Jugendgruppe aus Frankreich geriet während ihres Sommerurlaubs in Spanien in einen Konflikt mit einer Airline.

© IMAGO/Dreamstime

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Eine jüdische Jugendgruppe aus Frankreich geriet während ihres Sommerurlaubs in Spanien in einen Konflikt mit der Fluggesellschaft Vueling.

Nach einer Eskalation in Valencia mussten rund 50 Jugendliche das Flugzeug verlassen, was Israels Minister für Diaspora-Angelegenheiten, Amichai Chikli, als antisemitischen Vorfall bewertete. Die Airline wies die Vorwürfe entschieden zurück.

Flugvorfall in Spanien: Sicherheits- oder Antisemitismusproblem?

Die Fluggesellschaft argumentierte mit Sicherheitsrisiken. Ein Sprecher erklärte, die Minderjährigen hätten Notfallausrüstung manipuliert und sich „äußerst störend verhalten“. „Wir weisen kategorisch jede Andeutung zurück, dass das Verhalten unserer Besatzung mit der Religion der betroffenen Passagiere zusammenhängt“, wird er von „Welt“ zitiert. Die Airline sah den Flugablauf gefährdet.

Doch Teilnehmer des Sommerlagers schilderten eine andere Version. Laut der „Times of Israel“ sang die Gruppe hebräische Lieder, was zu Spannungen mit der Crew führte. Diese habe Israel angeblich als „Terrorstaat“ bezeichnet. Die Situation eskalierte weiter, als die Betreuerin der Jugendgruppe auf der Gangway von der Polizei in Handschellen geführt wurde.

Spanien: Antisemitismus oder Missverständnis?

Ein in sozialen Medien verbreitetes Video dokumentiert die Festnahme der 21-jährigen Betreuerin. Der israelische Minister Amichai Chikli sprach von „einem der schwerstwiegenden“ antisemitischen Vorfälle. In einem „X“-Beitrag machte er eine „Lügenkampagne der Hamas“ für den Anstieg des Hasses verantwortlich, der aus seiner Sicht auch diesen Sommerurlaub überschattete.


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Der Veranstalter des Sommerlagers „Kineret-Camp“ kündigte rechtliche Schritte gegen Vueling an. In einer Nachricht an die Eltern äußerte er Entsetzen über den Verlauf der Ereignisse. Der geplante gemeinsame Urlaub in Spanien endete für die Jugendlichen und ihre Betreuerin auf schockierende Weise, statt wie erhofft unbeschwert.

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