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Ikea: Lieferengpässe führen jetzt zu diesem Problem – Kunden verzweifeln

Ikea: Lieferengpässe führen jetzt zu diesem Problem – Kunden verzweifeln

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© imago images/Rene Traut

Ikea: Die Erfolgsgeschichte des Möbelhauses

Die schwedische Möbelhauskette Ikea erfreut sich in Deutschland bei Kunden großer Beliebtheit. Immer mehr Möbelhäuser entstehen und die Umsätze wachsen. Ikea erzielte im abgeschlossene Geschäftsjahr 2020 in Deutschland einen Einzelhandelsumsatz von 5,325 Milliarden Euro.

Dass die globalen Lieferschwierigkeiten auch Ikea vor enorme Herausforderungen stellen, ist längst bekannt. Zuletzt führte das Ganze für manche Kunden allerdings zu einem gewaltigen Problem. Aber der Reihe nach.

Seit vielen Monaten bereiten Lieferketten-Probleme auf der ganzen Welt dem Handel große Kopfschmerzen. Neben Möbelhäusern wie Ikea sind auch Supermärkte, Bauhäuser oder Drogerien betroffen.

Ikea: Engpässe führen zu Phänomen

Bei Ikea führten diese Engpässe jedoch zuletzt zu einem Phänomen, das so manchen Kunden verzweifeln ließ. So waren manche Produkte in den Filialen der Kunden nicht vorrätig und konnten nur online bestellt werden. So weit, so normal.

Das Problem hierbei war jedoch: Normalerweise können Kunden solche Produkte an die Ikea-Filiale in ihrer Region liefern lassen und dort abholen. Das war zuletzt bei einigen beliebten Produkten nicht möglich. Diese Produkte konnten nur direkt an die Kunden geliefert werden, was wiederum eine satte Liefergebühr von 69 Euro kosten sollte.

So schreibt eine Kundin exemplarisch auf der Facebook-Seite von Ikea: „Warum steht das graue Hemnes Tagesbett nur per Lieferung zur Verfügung? Meine Tochter hätte dieses so gerne, aber ich weigere mich irgendwie zu einer Lieferung gezwungen zu werden, die mich 69 Euro kostet. Warum wird der Online-Preis nicht direkt inklusive Lieferung angezeigt und warum kann man das Bett nicht an die Ikea Filiale liefern, wo ich es mir dann abhole?“

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So reagiert Ikea

Die Antwort von Ikea: „Bei dem Bett in der Farbe Grau kommt es derzeit zu Lieferproblemen, daher ist in den Filialen kein Bestand.“ In der Region der Kundin solle bald eine neue Lieferung eingehen.

Ob die Kundin davon profitieren wird? Fakt ist: Zunächst war sie über die Vorgehensweise von Ikea sehr verärgert. „Ich habe mich damals schon über die erzwungene Lieferung meines Tidafors Sofas geärgert, aber das hier ärgert mich noch mehr“, schrieb sie: „69 Euro ist eine Menge Geld und für mich. Das ist einfach nicht realisierbar.“