Die Energiekrise trifft nicht nur die Verbraucher sondern auch zahlreiche Unternehmen. Macht Ikea die Pforten demnächst eher dicht, um Kosten einzusparen?

DER WESTEN hat bei dem Möbelgiganten nachgefragt. DAS kommt demnächst auf die Ikea-Kunden zu.

Ikea richtet eine Taskforce ein

Die Konsequenzen der Energiekrise haben einen immer größeren Einfluss auf den Alltag. Um zwischen den Gesetzen der Bundesregierung und dem Wohl der Angestellten nicht den Überblick zu verlieren, hat Ikea eine Energie-Taskforce eingerichtet.

Diese soll das Vorgehen in den kommenden Wochen planen. Bereits seit dem 1. September bleibt das Gelände daher nach Ladenschluss dunkel. Auch auf die Weihnachtsbeleuchtung wird in diesem Jahr verzichtet.

„Grundsätzlich hat sich IKEA zum Ziel gesetzt, ab 2030 klimapositiv zu sein. Wir setzen uns in allen Betriebseinheiten intensiv für den weiteren Ausbau von erneuerbaren Energien ein, mit dem Ziel, so schnell wie möglich zu 100 Prozent auf erneuerbare Energien umzustellen“, erklärt ein Sprecher.

Das ist Ikea:

• 1943 in Schweden gegründet
• Weltweit 433 Filialen
• Verschiedene Franchise-Nehmer betreiben Ikea-Filialen in einzelnen Ländern
• 211.000 Mitarbeiter weltweit

Zu diesem Zweck hat der schwedische Konzern 18 Standorte mit Fotovoltaikanlagen auf dem Dach ausgerüstet.  Regelmäßige Analysen sollen Licht-, Lüftungs-, Heizungs- und Kühlungsanlagen optimieren und somit das Einsparpotenzial ermitteln.

2024 will das Möbelhaus zum Heizen komplett auf Biogas umsteigen.

Ikea: Macht der Möbelhersteller demnächst eher dicht?

DER WESTEN hat bei Ikea nachgefragt, ob zu den Sparmaßnahmen demnächst auch kürzere Öffnungszeiten angedacht seien. Das beantwortet der Möbelhersteller mit deutlichen Worten: „Eine Reduzierung der Öffnungszeiten um einen Tag pro Woche planen wir derzeit nicht.“