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Facebook: Angriffe auf Nutzer! Tausende Konten mit übler Masche geklaut

Erschreckendes Ergebnis! Immer öfter sind wir plötzlich nicht mehr Herr über unser Facebook-Konto – dahinter steckt eine fiese Masche.

Facebook
© IMAGO/Zoonar

Hass im Netz: Das kannst du tun

Facebook hat weltweit über 2,9 Milliarden aktive Nutzer jeden Monat. Für Cyber-Betrüger eine gefundenes Fischbecken voll von potentiellen Opfern. Abgesehen haben es die Kriminellen dabei auf unsere persönlichen Daten.

Allein in den letzten beiden Monaten wurden über 3.000 Facebook-Konten geklaut. Durch eine fiese Masche bringen die Kriminellen ihre Opfer dazu, dass sie ihre Daten freiwillig rausrücken. Doch was danach damit passiert, ahnen sie nicht.

Facebook-Nutzer im Visier von Betrügern

Laut Sicherheitsexperten von „Group-IB“ gibt es über 3.200 gefälschte Profile oder Seiten – das ist das Ergebnis einer großen Datenrecherche für die Monate Februar und März 2023. Der Betrug wird in mehr als 20 Sprachen durchgeführt und die Zahl dieser Fake-Profile wächst weiter an. Um Facebook-Nutzer zu warnen, haben die Cyber-Experten das dreiste Phishing-Schema entlarvt.

Im Namen von Facebook oder ähnlich klingenden Namen bieten sie angebliche Schutzmaßnahmen an und locken euch auf eine der 220 Phishing-Webseiten. „Gemäß den Facebook-Gemeinschaftsstandards haben Sie 24 Stunden Zeit, um diese Schritte auszuführen, damit ihr Konto nicht dauerhaft deaktiviert wird.“ Mit solchen oder so ähnlichen Aussagen versuchen die Betrüger Druck auszuüben, und die Nutzer zu einem schnellen Handeln zu drängen.

SO funktioniert die perfide Masche

Doch solltet ihr auf eine solche Forderung eingehen, dem Link folgen und dort eure Login-Daten eingeben, dann gehört euer Facebook-Konto im Grunde genommen nicht mehr euch. Tausende Accounts wurden durch die Masche bereits gehackt, doch damit sind die Kriminellen noch nicht am Ziel angelangt. Sie wollen Zugang zu den Facebook-Konten von Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens, Prominenten, Unternehmen, Sportmannschaften sowie individuellen Profilen, um anschließend noch Zugriff auf andere Konten der Personen zu erhalten. Lösegeldforderungen seien nicht auszuschließen. Die Angreifer könnten damit drohen, die Konten bei Nichtzahlung zu löschen oder unerwünschte Inhalte zu veröffentlichen.


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Noch konnte der perfiden Masche kein Riegel vorgeschoben werden. Facebook-User schützen sich am besten, indem sie grundsätzlich keinen fremden Linkaufforderungen Folge leisten, regelmäßig ihr Passwort ändern und im Zweifelsfall Facebook direkt kontaktieren.