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Edeka, Rewe und Co: Preis-Eklat! Vor allem DIESE Produkte werden deutlich teurer – Experte deckt Unglaubliches auf

Viele Markenprodukte bei Edeka, Rewe und Co. sind mittlerweile teurer geworden. Doch es trifft auch vermeintlich günstige Waren.

Edeka, Rewe und Co. Einkaufswagen Regale
© Foto: imago images/Martin Wagner

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Die Preiskämpfe zwischen den Lebensmittelherstellern und Edeka, Rewe und Co. gehen weiter. Seit Wochen fehlen bereits etliche Markenprodukte in den Regalen der Supermärkte.

Kunden müssen sich deshalb umsehen und greifen meist zu den noch günstigeren Eigenmarken von Edeka, Rewe und Co. Doch genau da tappen sie in eine böse Preisfalle, wie ein Experte nun entdeckt.

Edeka, Rewe und Co – Eigenmarken auch teuer

Bei den Supermärkten fehlen schon viel Markenwaren im Sortiment. Bei Rewe sind es unter anderem die Cornflakes von Kellogs, der Kaffee von Jacobs und die Süßigkeiten von Mars. Edeka-Kunden verzichten schon länger auf die Getränke von Coca-Cola, Aldi bietet keine Pepsi mehr an und bei Kaufland fehlt die Schokolade von Ritter Sport.

Die leeren Regale füllen die Märkte seit einiger Zeit mit Eigen- und Handelsmarken auf. Und die werden von den Kunden auch eifrig gekauft. Den Ergebnissen einer aktuellen Studie zufolge greift mittlerweile die Hälfte fast nur noch zu Handelsmarkten. Bei einkommensschwachen Haushalten sind es sogar zwei Drittel.

Allerdings sind die Preise auch hier gestiegen – sogar mehr als bei den Markenartikeln! Das haben Forscher des deutschen Marktforschungsinstitut GfK herausgefunden.

Supermärkte machen mehr Umsatz als Markenhersteller

„Das letzte Mal, dass die prozentuale Preissteigerung bei Handelsmarken über der bei Herstellermarken lag, war während der Finanzkrise 2008“, erschrickt Robert Kecskes, Experte für Konsumtrends.

Im dritten Jahresquartal sind die Preise der Eigenprodukte um 19 Prozent gestiegen. Höhere Preise und höhere Nachfrage haben auch die Umsätze bei den Handelsmarken in den zweistelligen Bereich getrieben. Im gleichen Zeitraum – Juli bis September 2022 – lag das Plus bei den Markenherstellern lediglich bei bis zu 4,4 Prozent.

Rewe reagiert auf Vorwurf

Cheflobbyist Sven Spork weist den Vorwurf zurück, Rewe würde die Preise der Eigenmarke übermäßig anheben. Es gehe nicht um das prozentuale Plus, sondern die genauen Cent-Beträge. Da die Eigenmarken im Vergleich zu den Marken günstiger seien, sei der Ausgangspreis niedriger und damit der prozentuale Aufschlag höher.


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Zudem könnten die Hersteller der Handelsmarken im Detail belegen, dass ihre Rohstoffkosten gestiegen sind. Die wenigsten Marken würden das tun. Deshalb sei aus Sicht des Supermarktes ein ähnlicher Preisaufschlag wie bei den vergleichbaren Markenprodukten gerechtfertigt. So argumentiert Spork zumindest gegenüber „Welt“.