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Edeka, Rewe und Co: Supermärkte vor nächstem Engpass! Hier droht bald gähnende Leere

Edeka, Rewe und Co. droht ein erneuter Engpass. Aufgrund der Verknappung eines Inhaltsstoffs könnten beliebte Marken bald im Regal fehlen.

Edeka, Rewe und Penny Prospekt
© imago images/STPP

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Engpässe waren den Kunden von Edeka, Rewe und Co. bisher meist wegen des Ukraine-Krieges bekannt. Nun droht jedoch aufgrund von Konflikten in einem anderen Land das nächste Drama.

Ein besonders beliebtes Getränk könnte bald in den Regalen der Supermärkte Edeka, Rewe und Co. zur Mangelware werden. Das liegt daran, dass ein Inhaltsstoff, der aus Afrika geliefert wird, wegen der angespannten Situation nun nicht mehr übers Meer hierhin kommt.

Edeka, Rewe und Co: Fehlt DAS bald im Regal? 

Es geht um den Rohstoff Gummi arabicum. Der könnte nun langsam knapp werden. Denn der Krieg im Sudan dürfte laut Expertenmeinung Auswirkungen auf den Handel damit haben. Gummi arabicum wird aus Akazienbäumen gewonnen, 70 Prozent des jährlichen Bedarfs kommen aus der afrikanischen Sahelzone. Zusammen mit Nigeria und Tschad gehört der Sudan zu den Hauptexportländern des Stoffs.


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Auch wenn dir dieser vielleicht kein Begriff ist, dann doch die Marken, die ihn für ihre Produkte nutzen – dazu zählen zum Beispiel Coca-Cola und Pepsi. Gummi arabicum wird als Stabilisator, Emulgator oder auch als Verdickungsmittel verwendet. Ohne das gibt es auch keine Cola, Fanta oder Sprite.

Werden Cola, Fanta und Co. knapp?

Wenn der Vorrat irgendwann aufgebraucht ist, könnte das für Probleme sorgen. Und das dürfte spätestens in einem halben Jahr so weit sein. „Unternehmen wie Pepsi und Coke können ohne Gummi arabicum in ihren Rezepturen nicht existieren“, so eine Expertenstimme gegenüber Reuters. Berichten zufolge können zahlreiche Exporteure nicht mehr liefern.


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Auf Anfrage dieser Redaktion reagieren sowohl Aldi Süd als auch Rewe auf die drohende Knappheit von Getränken, Süßwaren und Co. Rewe wollte sich zu „Spekulationen über Rohstoffverfügbarkeiten“ nicht äußern. Aldi Süd allerdings versichert, man sehe im engen Austausch mit Lieferanten und behalte die aktuellen Entwicklungen stets im Blick. „Einzelne Artikel können aufgrund der aktuellen Situation nach wie vor kurzzeitig vergriffen sein“, erklärt der Discounter. Genauere Angaben wollten die Unternehmen jedoch nicht machen und auch Edeka wollte sich auf Nachfrage nicht zu dem Thema äußern.