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Edeka-Kunden erwarten leere Regale – beliebte Marke „hat Belieferung gestoppt“

Edeka-Kunden müssen sich mit einem leeren Regal abfinden. Diese Produkte werden sie aufgrund gestiegener Preise nicht mehr kaufen können.

Edeka-Kunden müssen auf Produkte verzichten. (Symbolfoto)
© IMAGO/Wassilis Aswestopoulos

Sechs Fakten über Edeka

Edeka gehört zu den größten Lebensmittelkonzernen in Deutschland. Die Ursprünge des Unternehmens liegen mehr als 100 Jahre zurück.

Der Preiskrieg von Edeka fordert ein weiteres Opfer! Weil der Lebensmittelhändler die Preiserhöhungen diverser Marken nicht mitgehen möchte, mussten Edeka-Kunden schon in der Vergangenheit auf einige alltägliche Produkte verzichten.

Jetzt trifft es ein weiteres Lebensmittel, das viele Kunden wohl bei ihrem Einkauf im Edeka vermissen werden.

Edeka im Streit mit Kellogg’s! „Eskalation“

Für viele Kunden gehört zu einem Einkauf bei Edeka auch der Gang ins Regal mit den Frühstücks-Cornflakes und Cerealien dazu – doch dort erwartet sie bald ein ungewohntes Bild.

So dürfen sie Smacks, Frosties, Kellogg’s Cornflakes, Choco Crispies und andere Kellogg’s-Marken dort vergeblich suchen, an der Stelle im Regal wird gähnende Leere herrschen. Wie Edeka gegenüber der „Lebensmittelzeitung“ angibt, hat das US-Unternehmen „die Belieferung gestoppt“, lässt es dabei „bewusst auf Eskalation ankommen.“ Zuvor hatte sich die Supermarkt-Kette geweigert, einer Preiserhöhung der „Kellogg Company“ nachzukommen.

Edeka: Cornflakes fast doppelt so teuer?

Der US-Konzern hatte demnach auf einmal 45 Prozent höhere Einkaufspreise verlangt, laut Edeka „exorbitante“ Forderungen. Für den Einzelhändler zu viel, er weigerte sich und geht damit den gleichen Weg wie Konkurrent Rewe. Dort gibt es schon seit Ende letzten Jahres keine Kellogg’s-Frühstücksprodukte mehr im Sortiment.


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Dass Edeka einen Preiskrieg – und Konsequenzen für Kunden – nicht scheut, hat die Kette schon mehrmals bewiesen. „Wir haben aktuell 17 Konzerne, die uns nicht beliefern“, erklärte Vorstandschef Markus Mosa im April diesen Jahres. Der Manager sprach dabei von einer „Gier“ der großen Markenunternehmen, die man aktuell noch weniger nachvollziehen könne als im letzten Jahr.

Neben Kelloggs‘-Produkten fehlen bei Edeka jetzt unter anderem auch Getränke von Pepsi und Süßigkeiten von Mars sowie Artikel von Unilever und Henkel.