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Edeka, Kaufland und Aldi: Plötzlich gucken Kunden in die Röhre – DAS verschwindet aus Regalen

Kunden bei Edeka, Kaufland und Aldi Süd müssen sich umstellen. Diese Produkte suchen sie demnächst vergeblich.

© IMAGO/Martin Wagner

Supermark vs. Discounter: Das ist der Unterschied

Mit Aldi, Lidl, Rewe, Edeka und Co.gibt es in Deutschland viele verschieden Lebensmittelmärkte. Bei den einen handelt es sich um Supermärkte, bei den anderen um Discounter. Doch wo ist der Unterschied?

Bittere Pille für Edeka, Kaufland, Aldi Süd und ihre Kunden. Ein Unternehmen, das auf eine innovative Technik gesetzt hat, zieht sich weitestgehend aus Europa zurück.

Damit bleiben viele Filialen von Edeka, Kaufland und Aldi Süd auf einer gehörigen Investitionssumme sitzen – und Kunden kommen nicht mehr in den Genuss besonderer Produkte.

+++ Kaufland, Edeka und Co.: Nächste Preis-Erhöhungen – Kunden schlackern hierbei die Ohren +++

Edeka, Kaufland und Aldi ärgert Rückzug

Die Idee schien genial. Viele Supermärkte haben in den letzten Jahren auf das Konzept „Vertical Farming“ gesetzt. Dabei handelt es sich um einen nachhaltigen Gemüseanbau, der in speziellen Gewächshaus-Schränken direkt in den Filialen stattfinden konnte. Der Vorteil für Edeka, Kaufland und Aldi Süd, die in die Idee investierten: Weniger Abhängigkeit von Lebensmittellieferungen und eine ressourcenschonende Anbauart.

Der Vorteil für Kunden: Extrem frische Produkte, die mit vergleichsweise wenig Düngemitteln und Pestiziden hergestellt wurden. Doch das Start-Up, dass hinter der Idee steckte, ist in Schieflage geraten. Wie das „Handelsblatt“ berichtet, sehe sich die „Indoor Urban Farming Gmbh“ zu einem harten Sparkurs gezwungen. Und der gehe mit einem Rückzug aus dem europäischen Markt einher. Das sorgt nun für Ärger bei zahlreichen Supermarkt-Ketten.

Kunden bei Edeka, Kaufland und Co. werden diese Gemüseschränke bald vergeblich suchen. Foto: imago images/Cord

Nachhaltige Idee mit Nachgeschmack

Denn die sollen nach Angaben der „Lebensmittelzeitung“ teilweise auf Kosten in fünfstelliger Höhe sitzenbleiben, nachdem Infarm den Rückzug offenbar kurzfristig per Mail mitgeteilt haben soll. Die Investition in die nachhaltigen Produkte sollte sich am Ende also ein nachhaltiger Kostenfaktor herausstellen.


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Schuld an der Schieflage des Unternehmens sollen stark gestiegene Energie – und Materialpreise sowie die Inflation sein. Zudem soll das Start-Up auch Lieferkettenprobleme infolge der Corona-Pandemie belastet haben. Edeka, Kaufland und Aldi Süd müssen nun nicht nur die Investitionen abschreiben, sondern auch wieder auf die Suche nach klassischen Lieferanten für Kräuter, Salate und Gemüse gehen.