Auf Ebay gibt es fast alles, was das Herz begehrt: Vom Kinderfahrrad übers Brautkleid bis hin zu Retro-Videospielen – Interessenten finden auf dem digitalen Marktplatz eine riesige Auswahl. Da macht schon das Stöbern richtig Spaß!

Doch immer mal wieder kommt Ebay mit ein paar Neuerungen um die Ecke. Meistens zur Unterstützung der Händler. Auch die aktuelle Änderung könnte für Käufer richtig teuer werden – und zu diversen Konflikten führen. (Auch Rewe plant eine radikale Neuerung.)

Ebay: Jetzt haben die Käufer ein Problem

Verkäufer mit einem einwandfreien Bewertungsprofil oder mit dem Servicestatus „Überdurchschnittlich“ haben seit dem 1. Februar die Möglichkeit, bei Retouren einen Teil des eigentlichen Erstattungsbetrags einzubehalten. Und das sogar bis zu 50 Prozent, meldet „t3n“. Mit dieser Regelung sollen Händler bei Ebay besser geschützt werden, die von den Käufern gebrauchte oder gar beschädigte Produkte zurückbekommen.

Das ist für die Verkäufer sicher eine gute Hilfe, weil es immer mal wieder schwarze Schafe unter den Käufern gibt. Doch andersrum könnten nun auch die Händler gegenüber den Käufern ihre Macht missbrauchen und die Rückerstattung unrechtmäßig verlangen oder viel zu hoch ansetzen. Es wird sich zeigen, wie vernünftig alle Parteien mit dieser neuen Regelung umgehen und ob die Käufer wirklich das Nachsehen haben.

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Ebay: Weitere Änderungen in Planung

Im Laufe des Jahres plant Ebay noch weitere Änderungen, die aber fast nur die Verkäufer betreffen und keinen Nachteil für die Käufer bringen sollen. Hierzu gehören verschiedene Regelungen zu den Verkaufsprovisionen.

Weitere Neuigkeiten findest du hier:

Beispielsweise gab es bisher einen fixen Anteil der Verkaufsprovision, den Ebay auch bei Stornierung durch den Käufer einbehalten hat. Ab April erstattet das Unternehmen die gesamte Verkaufsprovision, wenn der Händler dem Abbruch des Kaufs zustimmt.

Zudem möchte Ebay mit einer Neuerung besser die Spreu vom Weizen bei den Händlern trennen und erhöht demnächst die Verkaufsprovision bei Verkäufern mit einem niedrigen Servicestandard. Da ist ja einiges los beim beliebten Online-Marktplatz.