Für manche ist Ebay Kleinanzeigen eine Fundgrube von Schätzen.
Für manche anderen ist das Portal auch eine Möglichkeit, ein Statement abzugeben. Wie dieser Nutzer von Ebay Kleinanzeigen, der von einer Tasche so gar nicht begeistert ist.
Ebay Kleinanzeigen: Nutzer von Tasche nicht begeistert
Ein unbekannter Verkäufer möchte einen Seesack der Luxusmarke Louis Vuitton verkaufen. An die Social-Media-Seite „bestofkleinanzeigen“ sendete der Verkäufer nun eine Nachricht von einem Nutzer, der sich von der Tasche so gar nicht begeistert zeigte.
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„1200 Euro soll diese Abscheulichkeit kosten?“, fragt ein Unbekannter den Verkäufer. Dem Unbekannten fehlen „glatt die Worte“. So viel Geld für eine Tasche auszugeben, dass kann er sich nicht vorstellen. Und dann auch noch für eine, die so „abartig hässlich“ ist, so seine Wortwahl.
Er scheut auch vor gewagten Vergleichen nicht zurück: „Wenn ich dieses Teil umhängen hätte, dann würden alle auf mich zeigen, als wenn ich ein Plastinat von Professor Gunther von Hagen wäre.“ Gunther von Hagen ist bekannt für seine Ausstellung „Körperwelten“, in denen er aufgearbeitete menschliche Leichen ausstellt.
Ebay Kleinanzeigen: Reaktionen mit breiter Spanne
Und für den Beutel im Vergleich zu anderen Beuteln hat er auch nur Hohn übrig: „Ich bin mir jedenfalls sicher, dass dieser Beutel, Sack (Seesack) von anderen Beuteln und echten Seesäcken ausgelacht werde würde.“
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Das ist Ebay:
- ist eines der größten Online-Marktplätze
- ist ein amerikanisches Unternehmen
- wurde am 3. September 1995 von Pierre Omidyar gegründet
- wurde zunächst unter dem Namen „AuctionWeb“ gegründet und dann zum Jahresanfang 1998 in „Ebay“ umbenannt
- bis zum 17. Juli 2015 gehörte auch der Bezahldienst „Paypal“ zum Unternehmen, ehe es unabhängig wurde
- die ursprüngliche Verbraucher-zu-Verbraucher-Beziehung mit flohmarktähnlichem Charakter änderte sich mit der Zeit, sodass die Plattform mittlerweile auch von kommerziellen Händlern verwendet wird
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Schlussendlich fragt er sich auch, ob denn der Verkäufer tatsächlich so viel Geld für den Sack bezahlt habe.
Die Reaktionen auf den Post bei Instagram reichen von „Da ist jemand brutal frustikal drauf“ bis zu „Wäre mir zu doof, sowas zu kommentieren.“ Schlussendlich hat der Nutzer vor allem eines erreicht: Den ein oder anderen zum Lachen bringen. Louis-Vuitton-Fans werden sich sicherlich nicht durch so eine Meinungsäußerung davon abhalten lassen, die Taschen weiterhin zu kaufen! (evo)