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dm: Bei diesem Anblick sind Kunden entsetzt – „Was soll das?“

Bei dm kam es zuletzt zu Verwirrung unter manchen Kunden. Der Grund war eine bestimmte Form der Lieferung.

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© imago/Steinach

dm: Die Erfolgsgeschichte des Drogeriemarktes

So wurde die Kette extrem erfolgreich

Nach ihrem Einkauf bei dm waren manche Kunden zuletzt ziemlich verärgert. Was war passiert?

Im Zentrum der Aufregung stehen ein Versprechen von dm, die Lieferung beliebter Artikel sowie irritierte Kunden. Aber der Reihe nach.

dm-Kunden wegen Lieferungen irritiert

Der Drogerie-Riese dm betont seit jeher, wie wichtig Nachhaltigkeit für das Unternehmen ist. Dabei belässt dm es keineswegs nur bei leeren Versprechungen. In seiner Produktpalette bietet das Unternehmen seinen Kunden einige Pflegeprodukte, Haushaltsartikel oder Nahrungsmittel, die tatsächlich vergleichsweise nachhaltig sind.

Das gilt auch für Babywindeln, die sich bei dm großer Beliebtheit erfreuen. Die Windeln enthalten kein Plastik und sind daher vergleichsweise schonend für die Umwelt. Doch zuletzt gab es rund um jene Windeln großen Wirbel.

Mehrere Kunden beschwerten sich darüber, dass die Windeln nur online erhältlich seien und bei der Lieferung in haufenweise Plastik verpackt werden. So veröffentlichte eine Kundin auf der Facebook-Seite von dm ein Foto der zugestellten Windeln – inklusive aufwendiger Plastikverpackung. „Da kaufe ich bewusst Windeln aus null Prozent Plastik, und dann bekomme ich sie so geliefert“, schrieb sie: „Was soll das? Ich bin wirklich sprachlos.“

Was die Kundin irritiert: „In unseren dm-Filialen gibt es die Windeln leider nicht.“

Ein anderer Kunde hat ähnliche Erfahrungen gemacht und geht in seinen Vorwürfen sogar einen Schritt weiter: „Schon die Tatsache, dass diese 0%-Plastik-Windeln nicht in der Filiale erhältlich sind und bei Bedarf im Onlineshop bestellt werden müssen, lässt doch sehr stark vermuten, dass es auch bei dm mit dem Umweltbewusstsein nicht weit her ist und solche Artikel nur aus verkaufsstrategischen Gründen im Angebot sind.“ 


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dm reagiert

Die Erklärung von dm folgte prompt: „Die Verpackungen unserer Onlineshop-Pakete werden laufend optimiert, um eine gute Balance zwischen Produkt-Schutz und Nachhaltigkeit beziehungsweise Ressourcen-Schonung zu erreichen. Das Verpacken auslaufgefährdeter und sensibler Artikel in Beuteln dient dem Zweck, dass im Schadensfall möglichst nicht das ganze Paket vom Auslaufen eines einzelnen Artikels betroffen ist und viele Artikel entsorgt werden müssten, was unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit am kritischsten wäre.“

Inwieweit Babywindeln davon gefährdet sind, auszulaufen oder zu Bruch zu gehen, kann die Kundin nicht nachvollziehen. „Hier wurde einfach nur massenweise Folie um die Schutzfolie der Windeln gewickelt“, meinte sie: „Da sollte doch grundsätzlich nachgebessert werden.“