Veröffentlicht inVermischtes

Deutschlandticket für nur 31 Euro – doch nur SIE profitieren

Eine ausgewählte Zielgruppe soll nun auch die Möglichkeit bekommen, für 31 statt für 49 Euro das Deutschlandticket zu bekommen.

Deutschlandticket Werbung
© IMAGO / Michael Gstettenbauer

5 Tipps, um günstiger mit der Deutschen Bahn zu reisen

Wir geben fünf Tipps, wie man an günstigste Tickets für Reisen mit der Deutschen Bahn kommt.

Das Deutschlandticket soll kommen – so heißt es zumindest seit Monaten. Mittlerweile steht auch ein Datum fest. Ab April können alle das Ticket kaufen und ab Mai auch damit fahren – zum Preis von 49 Euro pro Monat.

+++ Rente: 49-Euro-Ticket kommt – doch viele Rentner werden wohl leer ausgehen +++

Allerdings will ein Bundesland den Preis für das Deutschlandticket nun noch weiter runtersetzen. Jedoch wird der vergünstigte Preis von nunmehr 31 Euro nicht für alle Interessierten gelten.

Deutschlandticket für 31 Euro – nur für sie

Wer nicht genug Geld verdient, um sich das 49-Euro-Ticket leisten zu können, der bekommt es nun für lediglich 31 Euro pro Monat. Den Rabatt von 18 Euro gewährt das Verkehrsministerium in Wiesbaden den Geringverdienern in Hessen. Insbesondere für Empfänger von Bürgergeld, Sozialgeld oder Wohngeld soll das Ticket somit weniger kosten.

+++ 49-Euro-Ticket: Neues Upgrade für Studenten – das musst du jetzt wissen +++

Sie können sich das vergünstigte Ticket allerdings erst ab August kaufen. Für den Normalpreis von 49 Euro ist das Deutschlandticket bereits ab April erhältlich. Damit können Kunden bundesweit ab Mai im Nahverkehr mit Bus und Bahn fahren.

Warum erst ab August?

Zum allgemeinen Verkaufsstart Anfang April befürchtet Minister Al-Wazir (Grüne) einen großen Andrang an den Verkaufsstellen der hessischen Verkehrsverbünde. Das günstigere Ticket könne deshalb erst ab August eingeführt werden, um die Stellen zu entlasten.


Mehr News:


Der Linken reicht das Angebot jedoch nicht. Auch 31 Euro seien „noch deutlich zu hoch, um allen Menschen Teilhabe an Mobilität zu gewähren“, meint Jan Schalauske, Vorsitzender der Linken-Fraktion im Hessischen Landtag. Zudem sei die Überprüfung durch die Schufa diskriminierend, da Asylsuchende damit ausgeschlossen würden. Daher fordert Die Linke eine „diskriminierungsfreie Regelung“ für alle. „Unser Ziel bleibt der Nulltarif“, so Schalauske. (mit dpa)