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Deutsche Post: Karton in Filiale abgestellt – Inhalt schockiert Mitarbeiter

Mitarbeiter der Deutschen Post trauten ihren Augen kaum, als sie einen herrenlosen Karton finden. Sein Inhalt macht fassungslos.

Ein Paket sorgte bei der Deutschen Post für Aufruhr. (Symbolfoto)
© imago images/Ralph Peters

Deutsche Post: Päckchen nicht angekommen - was Du jetzt tun musst

Viele kennen das Ärgernis. Ihr habt etwas bestellt, doch das Päckchen ist nicht bei euch angekommen und ihr habt auch keine Benachrichtigung im Briefkasten? Euch sind die Hände dann nicht gebunden.

Ein mysteriöser Karton, der im Oktober in einem Briefzentrum der Deutschen Post in Wiesbaden abgestellt wurde, sorgt seit einigen Wochen für Unruhe in dem Unternehmen.

Als Mitarbeiter der Deutschen Post den abgewetzten Karton öffneten, trauten sie ihren Augen kaum.

Deutsche Post: Herrenloser Karton mit schockierendem Inhalt gefunden

Wie die „Frankfurter Rundschau“ berichtet, tauchte der Karton im Oktober plötzlich in dem Briefzentrum Wiesbaden der Deutschen Post in Mainz-Kastel auf. Der Inhalt ließ Mitarbeiter staunen – und wütend werden.

In dem Karton befanden sich jede Menge Briefe, ungeöffnet und bisher nicht zugestellt – aber aus den Jahren 2006 und 2007. „Es war mehr als eine Handvoll, auch mehr, als in einen Schuhkarton passen“, schildert Deutsche Post-Sprecher Heinz-Jürgen Thomeczek. Ein Detail eint alle Briefe: Sie sind adressiert an Empfänger im Postleitzahlbereich 65.

Doch warum wurden die Briefe nicht zugestellt? „Ich habe so etwas noch nicht erlebt und ich bin schon lange dabei“, so Thomeczek ratlos. „Wir sind ganz schön sauer, dass uns da jemand so ein Bein gestellt hat.“

Deutsche Post: Steckt eine Straftat dahinter?

Unternehmensintern werden jetzt die Hintergründe ermittelt. Möglicherweise hat sich jemand der Straftat „Postunterdrückung“ strafbar gemacht.

Währenddessen stellt die Deutsche Post die mehrere Jahre alten Briefe zu. „Das ist unsere Aufgabe“, stellt der Sprecher klar. Allen Briefsendungen liegt ein Entschuldigungsschreiben des Unternehmens bei. „Wir haben das Begleitschreiben verfasst, damit die Leute sich nicht allzu sehr ärgern. Wir wissen noch nicht, wer verantwortlich ist. Aber wir wären dem Finder, der den Karton zu uns gebracht hat, dankbar, wenn er sich meldet.“


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Laut Heinz-Jürgen Thomeczek wirke der Zustand des Kartons so, als hätte er längere Zeit in einem Keller stehen können. „Vielleicht hat ihn jemand gefunden und dann dort hingebracht, wo er hingehört.“