Seit dem 1. Mai gilt das Deutschlandticket bundesweit. Für 49 Euro kommst du von A nach B, allerdings nur mit dem Nah- und Regionalverkehr. Für Fernreisen benötigen Fahrgäste weiterhin ein zusätzliches Ticket bei der Deutschen Bahn – und da zahlen Kunden schon bald noch deutlich mehr Geld.
Viele Kunden der Deutschen Bahn werden die schlechte Nachricht bereits per Mail erhalten haben. Ab dem 10. Dezember werden die Preise für einige Tickets wieder angehoben. Aber das ist nicht die einzige Änderung ab dem Fahrplanwechsel.
Deutsche Bahn dreht an der Preisschraube
Zum einen erhöht sich der Preis für die sogenannten Flextickets um 4,9 Prozent. Wer diese Option bucht, kann am ausgewählten Tag auf der jeweiligen Verbindung einen Fernzug seiner Wahl wählen und hat mehr Zeit zum Stornieren, falls nötig. Doch es gibt noch eine weitere Neuerung: Durch eine frühzeitige Buchung haben Fahrgäste nun genau wie bei den Sparpreisen die Möglichkeit, Geld zu sparen.
Bei den Superspar- und Sparpreisen bleibt dagegen alles beim Alten. Sie sind die derzeit günstigste Alternative, doch Ticket-Inhaber sind an die Zugverbindung gebunden und haben nur ein kleines Zeitfenster für die Stornierung. Die Einstiegspreise sollen zum Fahrplanwechsel weiter 17,90 Euro für die Superspar-Tickets sowie 21,90 Euro für die Spartickets betragen. Den (Super) Sparpreis Senioren gibt es künftig als dauerhaftes Angebot, das pro Fahrkarte um zwei Euro günstiger ist.
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Auch die Bahncard 25 wird teurer. Inhaber müssen ab Dezember rund drei Euro mehr zahlen, die Karte kostet dann jährlich 62,90 Euro. Die Bahncard 50 dagegen behält den bisherigen Preis bei.
Die letzte Änderung betrifft das Cityticket, mit dem Kunden zuletzt bei einer Fernreise am Start- und Zielort zusätzlich noch den Nahverkehr nutzen konnten. Dieses Angebot soll nur noch bei Flextickets enthalten sein. Zuvor gab es die Option auch für Sparpreise.