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Nicht schon wieder! Camping-Urlauber erreicht üble Nachricht

Camping-Urlauber müssen jetzt stark sein, denn ein Unternehmen ist insolvent. Die Gründe dafür sind vielfältig.

© IMAGO / Zoonar

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Zahlreiche Unternehmen schließen aufgrund von Insolvenz – auch im Ruhrgebiet. Jetzt ist auch die Herzog GmbH aus Kirchheim am Neckar nach Angaben von „marktundmittelstand.de“ betroffen. Es handelt sich um ein über 120 Jahren bestehendes Familienunternehmen, das sich selbst als „Experte für Vorzelte und Outdoor-Ausrüstung“ betitelt.

Auf der Website erhalten Camping-Urlauber neben Vorzelten auch Bekleidung, Fahrzeugtechnik, Grill-Produkte, Haushaltswaren und Co. Doch was ist der Grund für die Pleite von Herzog GmbH?

Camping-Urlauber erreicht üble Nachricht

Es handelt sich um eine Kombination aus mehreren Problemen: Nach dem Ende des Camping-Booms, der während der Corona-Pandemie seinen Höhepunkt hatte, ging die Nachfrage von Camping-Urlaubern stark zurück.

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Gleichzeitig stiegen Preise und Materialkosten, die nicht vollständig an die Kunden weitergegeben werden konnten. Viele Camping-Urlauber hielten sich mit neuen Investitionen zurück. Hinzu kommt die Überproduktion während des Booms, welche die Liquidität belastet. Wie geht es jetzt mit dem Unternehmen weiter?

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So geht es mit dem Unternehmen weiter

Die Herzog GmbH will sich mithilfe des Insolvenz- und Sanierungsrechts neu aufstellen. Ein Sanierungskonzept wird erarbeitet, um das Unternehmen zu retten und möglichst viele der 60 Jobs zu sichern. Gespräche mit Investoren laufen nach Angaben von „marktundmittelstand.de“ bereits. Es gibt also noch Hoffnung für Camping-Urlauber!


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Obwohl das Unternehmen insolvent ist, läuft der Betrieb bei der Herzog GmbH vorerst wie gewohnt weiter. Die Produktion und der Online-Shop bleiben also aktiv. Auch die Löhne für die Mitarbeiter sind für drei Monate gesichert. Das Unternehmen setzt auf moderne Technik und flexible Lösungen für die Zukunft. Ob es sich so retten kann, bleibt allerdings abzuwarten. Wenn nicht, könnte es sein, dass sich Kunden künftig verabschieden müssen.