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Bußgeld-Änderungen ab 2024: Dafür müssen Autofahrer jetzt tiefer in die Tasche greifen

Wer gerne mit dem Auto in den Urlaub fährt, sollte jetzt genau hinhören. Im kommenden Jahr kann es sonst teuer werden.

Bußgeld-Änderungen sorgen 2024 für neue Strafen.
© imago images/Andreas Haas

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Neue Regeln im neuen Jahr – eine lieb gewonnene Tradition der Deutschen. Wo kämen wir ohne die schöne Bürokratie auch hin? Und so stehen ab 2024 Bußgeld-Änderungen auf dem Programm. Autofahrer müssen nun gewaltig aufpassen.

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Besonders solche, die es gerne in den Süden, über die Landesgrenze hinauszieht. Denn bei der Zusammenarbeit mit der Schweiz setzt Deutschland Bußgeld-Änderungen (hier mehr zu möglichen Strafen) durch. Das erwartet Autofahrer jetzt.

Bußgeld-Änderung: Strafen aus der Schweiz

Raser und Falschparker werden voraussichtlich ab dem kommenden Jahr tiefer in die Tasche greifen müssen – besonders, wenn sie in der Schweiz unterwegs sind. Als Urlaubsland oder Durchfahrtstation auf dem Weg nach Italien sind täglich unzählige Autos aus Deutschland dort unterwegs.

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In Zukunft sollte man sich in der Schweiz aber ganz genau Geschwindigkeiten und Parkerlaubnis halten! Sonst kann es in Zukunft richtig teuer werden. Der Grund: eine Bußgeld-Änderung, die dafür sorgt, dass Bußgelder aus der Schweiz auch hierzulande vollstreckt werden können.

So teuer wird es

Laut ADAC trete diese Änderung Anfang des kommenden Jahres in Kraft. Bislang konnte man als Deutscher Strafen aus der Schweiz ignorieren, da Zahlungen aus Nicht-EU-Ländern hier nicht durchgesetzt werden können. Lediglich bei Wieder-Einreise in die Schweiz drohten Probleme.

Ein Gesetzentwurf der Bundesregierung ändert das bald. Sowohl Deutsche, die Mist in der Schweiz bauen, als auch Schweizer, die sich in Deutschland daneben benehmen, können bestraft werden. Einzige Voraussetzung ist, dass das Bußgeld samt Verfahrenskosten mindestens 70 Euro oder 80 Schweizer Franken beträgt.

Bußgeld-Änderung: Wichtiger Tipp

Wann genau das Gesetz in Kraft tritt, ist noch nicht klar. Dennoch rät der ADAC schon jetzt: „Wer einen Strafzettel aus der Schweiz erhält, sollte diesen nicht einfach wegwerfen. Stattdessen sollte er genau geprüft und erst dann bezahlt werden, wenn der Vorwurf stimmt.“


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Und: In der Schweiz sind Strafen generell höher. Geschwindigkeitsüberschreitungen von 20 km/h können 180 Euro kosten mindestens – das läge deutlich über der festgelegten Grenze bei der Bußgeld-Änderung.