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Amazon: Große Änderung bei Lieferungen – Kunden werden es sofort bemerken

Amazon stellt um. Das könnte Kunden schon bei ihrer nächsten Bestellung auffallen. Was sie deshalb wissen sollten.

Amazon Paket
© IMAGO/Michael Gstettenbauer

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Jeden Tag werden weltweit etliche Milliarden Spam-Mails verschickt. Ein Großteil davon sind sogenannte Phishing-Mails.

Der Versandriese Amazon will eine Änderung bei seinem zentralen Geschäft vornehmen: dem Versand. Und zwar sollen die Verpackungen umgestellt werden. Ein erster Testlauf in Europa und den USA läuft bereits und könnte bald noch ausgeweitet werden.

Amazon-Kunden könnten sich also bei ihrer nächsten Bestellung wundern, wenn die Pakete plötzlich ganz anders aussehen. Doch keine Sorge, sie sind wirklich vom Unternehmen versendet worden.

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Amazon stellt Umverpackung um

Der Online-Handelsriese setzt jetzt auf Papiertüten anstelle von Kartons. Diese werden von einer neuen Maschine für jeden Artikel maßgeschneidert hergestellt und sollen besonders ressourcensparend und damit nachhaltig sein, so das Versprechen des Unternehmens. Eine erste Maschine, die diese „neue automatisierte Verpackungstechnologie“ unterstützt, kommt bereits im Logistikzentrum in Mönchengladbach (NRW) zum Einsatz.


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So will Amazon robuste Umverpackungen garantieren, auch ohne zusätzliche Polsterung, die später eh nur in den Müll geworfen wird. Zudem würde das auch den Job der Auslieferer erleichtern – die neue Verpackung sei bis zu 90 Prozent leichter als die Kartons.Das soll auch Emissionen einsparen und dem Unternehmen dabei helfen, bis 2040 komplett klimaneutral zu agieren.

Ein Stück weit nachhaltiger

Das Unternehmen macht immer wieder Schlagzeilen mit unnötig großen Umverpackungen, in denen Artikel hin und her fliegen oder mit Bestellungen, die in mehrere Lieferungen aufgedröselt werden. Zumindest ersteres soll sich mit den modernen Maschinen mit integriertem Sensor ändern. Ganz auf Verpackung kann jedoch auch durch die Modernisierung nicht verzichtet werden.


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Dennoch soll dadurch der Verpackungsbedarf immens reduziert werden. Mithilfe einer Heißsiegeltechnologie werden die Artikel luftarm verpackt und fest verschlossen – ganz ohne Klebstoff. Das verwendete Papier sei zudem zu 100 Prozent recycelbar – jedoch nicht bereits recycelt. Wiederverwendet wurden für die Maschinen allerdings ausrangierte Geräte, die zuvor Einwegpackungen aus Plastik hergestellt hatten.

„Unsere Materialwissenschaftlerinnen und -wissenschaftler haben ein leichtes, aber robustes Papier entwickelt, das elastisch und zugleich wasserfester als normales Papier ist und wie Plastik heißgesiegelt werden kann – mit dem Unterschied, dass es auch im Haushalt recycelbar ist“, so Thais Blumer, Leiterin für nachhaltige Verpackung für Amazon in Europa.