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Aldi-Kunde greift ins Kühlregal – und macht einen verstörenden Fund

Bei diesem schockierenden Anblick dürfte den meisten Kunden übel werden. Was da bei Aldi in der Kühltruhe lag, ist verstörend. Hier die Hintergründe.

Aldi
© IMAGO/mix1

Aldi: So wurde aus einem kleinen Laden ein Discounter-Riese

Mit knapp 12.000 Filialen weltweit gehören Aldi Süd und Aldi Nord zu den erfolgreichsten Discountern. In diesem Video zeigen wir, wie Aldi zum Discounter-Riese wurde.

Rund 1900 verschiedene Artikel hat Aldi Nord im Sortiment, bei Aldi Süd sind es etwas weniger. Zusätzlich bereichern jede Woche Sonderangebote die Warenpalette. Da sind dann auch schon mal besondere Waren oder Marken dabei, die es im Aldi-Alltag sonst nicht gibt. Doch jetzt sorgt ein Produkt bei Aldi für Aufregung, das ganz bestimmt niemals in den Verkauf hätte gelangen sollen.

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Als ein Kunde in einem Aldi-Markt in NRW zu den Sonderangeboten griff, stieß er auf Kohlrouladen mit einem verstörenden Etikett. Darauf hieß es: „Menschenfleisch. 250 Gramm. 0,99 Euro“. Menschenfleisch? Der Kunde war fassungslos.

Aldi: Aufregung um „schmackhaftes Leichenteil“

Der Vorfall ereignete sich in einer Filiale von Aldi Nord in Lünen, wie die dort erscheinenden „Ruhr Nachrichten“ berichten. Wie der Kunde der Redaktion erzählte, sei er nicht etwa in Panik geraten. Stattdessen überprüfte er das gesamte Kühlregal. Doch weitere Packungen mit angeblichem „Menschenfleisch“ entdeckte er nicht.

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Auf dem besagten Etikett gibt nicht nur die Überschrift Anlass zur Sorge. Auch das Kleingedruckte klingt äußerst unappetitlich. Von einem „schmackhaften Leichenteil“ ist da die Rede. Und weiter: „Durch unsere speziellen, mit Medikamenten und Hormonen versetzten Futtermittel können wir für die Schädlichkeit unseres Produktes garantiere“.

Trotz – oder gerade wegen der bizarren Botschaft – entschied sich der Kunde, das Produkt mitzunehmen. An der Aldi-Kasse drehte er es so um, dass das Etikett nicht zu sehen war. Sonst wäre ihm der Grusel-Fund womöglich noch abgenommen worden. Zu Hause präsentierte der Mann die „Menschenfleisch“-Verpackung dann Freunden und Bekannten.

Dieser "Menschenfleisch"-Sticker klebte bei Aldi auf einem Produkt.
Dieser „Menschenfleisch“-Sticker klebte bei Aldi auf einem Produkt. Foto: kreaktivismus.org

Aldi Nord erklärte gegenüber den „Ruhr Nachrichten“, dass dies der erste Vorfall dieser Art sei, der dem Unternehmen bekannt wurde. Man habe alle Aldi-Märkte in Lünen durchsucht und kein weiteres Fundstück dieser Art entdeckt.

„Menschenfleisch“-Fall auch in München

Doch das ist nur die halbe Wahrheit. Beim Schwester-Unternehmen Aldi Süd hat es bereits einen ganz ähnlichen Fall gegeben. Das war allerdings schon im Jahr 2018 in München (>>> wir berichteten). Damals wurde das „Menschenfleisch“ beim Verkaufspersonal abgegeben. Der seinerzeit verwendete Aufkleber ist identisch mit jenem, der aktuell bei Aldi Nord in NRW für Aufregung sorgte.


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Im Internet finden sich Hinweise auf dessen mögliche Herkunft – und somit auch eine Erklärung der ganzen Aktion. Auf der Webseite kreaktivismus.org gibt es zahlreiche Sticker zu Themen von linker Politik bis Veganismus zu kaufen. Auch der „Menschenfleisch“-Aufkleber ist dort zu haben – für 2 Cent pro Stück. Des Rätsels Lösung liegt also auf der Hand: Es war allem Anschein nach ein veganer Aktivist, der mit seiner Sticker-Aktion bei Aldi ein aufrüttelndes Zeichen setzen wollte.