Veröffentlicht inVermischtes

Aldi Nord und Aldi Süd vor dem Aus? Jetzt könnte es tatsächlich passieren

Die Discounter Aldi Nord und Aldi Süd könnte es in ihrer jetzigen Form schon bald nicht mehr geben. Was hinter den Plänen steckt…

© imago images/STPP

Deshalb gibt es den Aldi-Äquator

In diesem Video erklären wir euch, was es mit der Trennung von Aldi Nord und Aldi Süd auf sich hat.

Für Millionen von Deutschen gehören Aldi Nord und Aldi Süd zu den wichtigsten Adressen, wenn es um den alltäglichen Lebensmitteleinkauf geht. Seit über 60 Jahren gibt es den Aldi-Äquator in Deutschland – je nachdem, wo man lebt, erledigen Kunden ihren Wocheneinkauf bei Aldi Süd oder Aldi Nord.

Doch ist damit womöglich bald Schluss? Wie die „Wirtschaftswoche“ berichtet, könnte es Aldi Nord und Aldi Süd in einigen Monaten in ihrer jetzigen Form womöglich nicht mehr geben. Das wäre eine wahre Aldi-Revolution!

Aldi Nord und Aldi Süd vor dem Aus?

1961 kam es zum Bruch zwischen den Aldi-Gründern – seitdem verwalten die Milliardärsfamilien Albrecht (Aldi Nord, rund 2.200 Filialen) und Heister (Aldi Süd, rund 2.000 Filialen) die Discounter-Kette getrennt voneinander. Doch laut der „Wirtschaftswoche“ könnte nun eine der größten Handelsfusionen seit vielen Jahrzehnten bevorstehen.

Wird aus Aldi Nord und Aldi Süd in ganz Deutschland bald nur noch „Aldi“? Schon seit einigen Monaten haben sich beide Discounter angenähert, wenn es beispielsweise um wöchentliche Sonderangebote geht – doch jetzt ist offenbar sogar von einem Zusammenschluss von Aldi Nord und Aldi Süd unter einer gemeinsamen Holding die Rede. Auf Nachfrage der „Wirtschaftswoche“ wollten sich die beiden Aldi-Konzerne aber erwartungsgemäß nicht zu diesen Plänen äußern.


Auch interessant: Themen zu Aldi


Nach Informationen des Blatts sei sogar angestrebt gewesen, eine „Aldi-Wiedervereinigung“ bis Ende 2025 zu bewerkstelligen. Doch da das Jahr bereits fast zur Hälfte um ist, sei das kaum noch realistisch. 2026 wäre da ein glaubhafteres Ziel – auch wenn nach wie vor viele Fragen offen sind. Gerade, was die neuen Zuständigkeiten in den bisherigen Geschäftsstrukturen betrifft.

Frieden zwischen Aldi-Familien

Dass diese Pläne überhaupt möglich sind, liegt nur daran, dass die zerstrittenen Aldi-Familien vor rund drei Jahren ihre größten Konflikte begraben konnten. Laut „Wirtschaftswoche“ sei man seitdem zwar keinesfalls befreundet, aber dennoch ausreichend friedlich gestimmt, um derartige Gespräche führen zu können.