Was ändert sich durch die Notbremse für Kunden in den Supermärkten und den Discountern? Zwar dürfen Aldi, Lidl, Rewe und Co. als Geschäfte des täglichen Bedarfs geöffnet bleiben – trotz Corona-Notbremse und Ausgangssperre.
Doch für die Kunden ändert sich etwas beim Einkauf bei Aldi, Lidl, Rewe und Co. Was du beachten musst, erfährst du hier.
Aldi, Lidl, Rewe und Co.: Das müssen Kunden jetzt beim Einkaufen beachten
Wer zuvor über lange Schlangen vor den Kassen gestöhnt hat, der darf aufatmen: Voll wird es in den Supermärkten in der nächsten Zeit nicht mehr, denn die Kundenzahl wird stärker begrenzt. Das heißt: Geschäfte mit bis zu 800 Quadratmeter Verkaufsfläche dürfen einen Kunden pro 20 Quadratmeter empfangen, bislang lag die Zahl bei 10 Quadratmeter pro Kunden.
Anders ist es bei größeren Läden. Messen die Geschäfte mehr als 800 Quadratmeter, so gilt die Begrenzung von einem Kunden pro 40 Quadratmetern. Die meisten Filialen von Aldi und Lidl sind etwa 2000 Quadratmeter groß. Dort dürfen demnach etwa 50 Personen ihre Einkaufswagen füllen.
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Kunde Nummer 51 muss dann vor der Tür warten, bis ein Platz frei wird. Um die korrekte Kundenzahl zu gewährleisten, können die Geschäfte zum Beispiel auf eine Kunden-Ampel zurückgreifen oder eine Einkaufswagen-Pflicht aussprechen.
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Das ist Aldi:
- Aldi Nord und Aldi Süd sind zwei separate Unternehmensgruppen
- Aldi steht für Albrecht-Discount: 1913 machte sich Karl Albrecht in Essen als Brothändler selbstständig
- 1962 wurde der Familienbetrieb zu einem reinen Discounter umfunktioniert und hat den heutigen Namen „Aldi“ gekriegt
- Die Trennung in Nord und Süd erfolgte 1961
- Mittlerweile zählt Aldi zu den zehn größten Einzelhandelsgruppen weltweit
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Darüber hinaus gelten die bereits bekannten Regeln bei Aldi, Lidl, Rewe und Co.:
- Maskenpflicht im Geschäft
- Maskenpflicht auf den Parkplätzen
- Mindestabstand von 1,50 Metern einhalten
- Beim Betreten nach Möglichkeit die Hände desinfizieren
- Speisen und Snacks, die du etwa an der Frische- oder Backtheke kaufst, darfst du nicht im Geschäft oder im Umkreis von 50 Metern verspeisen
Die Läden dürfen außerdem keine Waren verkaufen, die sie üblicherweise nicht im Sortiment haben.
Aldi, Lidl, Rewe und Co.: Diese Änderung solltest du im Blick behalten
Diverse Märkte passen zur Ausgangssperre zudem ihre Öffnungszeiten an. Die Geschäfte schließen daher zum Teil früher als gewohnt bereits um 21.30 Uhr.
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Kritik an der Notbremse – Lob für Aldi, Lidl, Rewe und Co.
Die neue Corona-Notbremse kam nicht überall gut an. Die CDU kritisierte die möglichen Folgen für den Handel. Der Generalsekretär des Wirtschaftsrats, Wolfgang Steiger, bezeichnete die Maßnahmen in der „Bild“-Zeitung (Samstag) als „Symbolpolitik, die am Kern einer effizienten Bekämpfung der Pandemie leider vorbeigeht“.
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Mitglieder des Wirtschaftsrats wollen laut Steiger vor dem Bundesverfassungsgericht gegen erneute bundesweite Schließungen und „brancheninterne Ungleichbehandlungen“ vorgehen.
Aldi, Lidl, Rewe und Co. hob er positiv hervor: „Supermärkte zeigen seit über einem Jahr, dass durch die Einhaltung von Abstand und Hygieneregeln sowie das verpflichtende Tragen von FFP2-Masken eine Infektion nahezu ausgeschlossen ist“, sagte Steiger.
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