Juni und Juli sind die Hochzeit der Erdbeer-Saison. Entsprechend groß ist in dieser Zeit auch der Andrang bei Aldi, Edeka & Co. – zahlreiche Kunden wollen sich das ein oder andere Schälchen schnappen, um die süßen Früchte bei sich zu Hause genießen zu können.
Doch wie appetitlich sind die Erdbeeren bei Aldi, Edeka & Co. wirklich? Einige Produkte müssen ja aus anderen Ländern importiert werden – da kommen schonmal Pestizide zum Einsatz, um die Ware länger „frisch“ zu halten. Kunden sollten daher jetzt ganz genau hinhören.
Aldi, Edeka & Co.: Erdbeeren im Test!
Die Experten von Stiftung Warentest haben sich insgesamt zwölf Schalen Erdbeeren bei Händlern wie Aldi, Edeka & Co. geschnappt und sie auf rund 900 Pestizid-Spritzmittel untersucht. Alle Erdbeeren im Test stammten dabei aus südeuropäischen Ländern.
Das Ergebnis: Überraschend positiv! Klar – mit Bio-Ware können die „normalen“ Erdbeeren nicht komplett mithalten. Aber ungesund sind sie deshalb nicht. Laut der aktuellen Ausgabe von „Stiftung Warentest“ (07/2025) wies keine Erdbeer-Schale bedenkliche Pestizid-Belastungen auf. Vom maximal erlaubten Höchstgehalt an Schutzmitteln erreichen selbst die „schlechtesten“ Erdbeeren im Test maximal nur 16 Prozent.
Dafür sind die Bio-Erdbeeren natürlich spürbar teurer. Das Kilo „Amico Bio“ von Alnatura kostet beispielsweise 15,96 Euro – während die Penny-Marke „Naturgut“ nur 8,95 Euro pro Kilo verlangt.
Billig und wenige Pestizide
Dabei weist „Stiftung Warentest“ besonders auf die Erdbeeren bei Aldi Nord, Edeka und Netto hin – weil diese pro Kilo nur für rund 5 Euro verkauft werden und eine sehr geringe Pestizid-Belastung aufweisen. Und da man die Früchte vor dem Verzehr ja sowieso noch einmal abwäscht, verringert sich der Wert sogar noch weiter.
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Geschmacklich dagegen empfehlen die Experten vor allem Erdbeeren aus Deutschland, weil diese vollreif geerntet werden können und bis zum Verkauf weniger Aroma- und Inhaltsstoffe verlieren. Dazu kommt noch der kleinere CO2-Abdruck wegen kürzerer Transportwege. (mit dpa)