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„XY gelöst“: So profitiert der ZDF-Ableger von der Kultserie „Aktenzeichen XY“

„XY gelöst“ ist 2023 mit einer neuen Staffel zurück beim ZDF. Moderator Sven Voss erklärt, wie die Show vom Vorgänger profitiert.

Sven-Voss
© ZDF und Brand New Media, Bernd Kammerer

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Ob als Thriller-Serie bei Netflix oder im ZDF – die Nachfrage nach True-Crime-Shows ist groß. Und das ZDF liefert. Zweimal mittwochs (5. und 12. Juli) hat der Sender eine neue Staffel von „XY gelöst“ im Programm. Die Show ist ein Ableger-Format der Kultsendung „Aktenzeichen XY … ungelöst“ und feierte 2022 Premiere.

Ein Jahr später ist sie mit vier neuen Folgen zurück im TV. Im Interview mit dieser Redaktion ging ZDF-Moderator Sven Voss vorab nicht nur auf die Zuschauer-Reaktionen ein, er erzählte auch, inwieweit „XY gelöst“ von seinem berühmten Vorbild profitiert. Und wie er sich die Begeisterung für True Crime erklärt.

„XY gelöst“ kann von ZDF-Kultshow profitieren

‚Aktenzeichen XY ungelöst‘ ging 1967 zum ersten Mal auf Sendung. Seit 2022 ist Ihre Show im Programm. Inwiefern sorgt das für Konkurrenz zwischen den Formaten?

Sven Voss: ‚Aktenzeichen XY ungelöst‘ ist der Klassiker, wenn es um das Sammeln von Hinweisen geht, ums Aufklären, wenn Kommissare im Studio die Zuschauer um Mithilfe bitten. Das, was wir bei „XY gelöst“ machen, baut auf dem auf, was bei ‚Aktenzeichen XY ungelöst‘ bereits stattgefunden hat.

Viele Zuschauer empfinden unser Format als eines, das zeigt, wie am Ende das Gute auf irgendeine Art und Weise doch gewinnt. Für beide Formate gilt: Die langjährige Zusammenarbeit zwischen der ‚Aktenzeichen‘-Redaktion und den Staatsanwaltschaften und der Polizei ist eine, die man nicht von jetzt auf gleich erfinden kann. Die ist gewachsen – und davon profitieren wir auch bei „XY gelöst“ sehr.

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ZDF-Moderator hat Erklärung für True-Crime-Faszination

Warum glauben Sie, erlebt True Crime in den vergangenen Jahren einen solchen Hype?

‚Wie konnte das passieren?‘ – das ist eine Frage, die beantwortet werden will. Das ureigene Interesse daran, zu erfahren, was in Menschen vorgeht, die anderen etwas antun, und wie Angehörige damit umgehen, wenn ihren Liebsten etwas passiert ist, spielt ebenso eine Rolle.


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Ich bin ein Mensch, der sehr auf Gerechtigkeit steht und der auch beim Filmeschauen möchte, dass das Gute gewinnt. Ähnlich gehe ich auch beim Thema True Crime durchs Leben: Ich bin schon daran interessiert zu erfahren, wie es diejenigen angehen, deren Profession es ist, Verbrechen aufzuklären. Hinzu kommt bei mir ein großes Interesse an Kriminaltechnik.

„XY gelöst“ ist seit Mittwoch (28. Juni) in der ZDF-Mediathek abrufbar.

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